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Bau einer Orchideenvitrine - Ein Bericht von Angi und Pätrick

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Angi

Angi
Orchideenfreund

Fast jeder kennt das Problem: Die große Freude über die erste Orchidee, dann die zweite, die dritte…. und auf einmal ist die Fensterbank zu klein. Die Sammlung wird erweitert und irgendwann ist kein Platz mehr, wo man noch die eine oder andere Orchidee unterbringen kann. Insbesondere bei speziellen Kulturansprüchen ist guter Rat teuer.
Ein Gewächshaus fällt aus Kosten- und vor allem Platzgründen weg – als preisgünstige Alternative kann eine Orchideenvitrine (Terrarium) helfen. Woher bekommt man ein geeignetes Terrarium? Wie richtet man es ein? Was ist mit der optimalen Beleuchtung? Fragen über Fragen und kaum findet man geeignete Antworten.
Hier sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie ein solches Projekt umgesetzt werden kann. In diesem Bericht werden über den Selbstbau, den Kauf, die Einrichtung und die Kultur in einem Terrarium, wird über Anfangsfehler und dem daraus resultierenden Wissen gesprochen.


Der Bericht ist wie folgt aufgegliedert:

• Eigenbau aus Plexiglas
• Vor- und Nachteile von Plexiglas- und Glasterrarien
• Kauf eines Terrariums
• Einrichtung
• Pflege einer Orchideenvitrine


Der Selbstbau eines Terrariums aus Plexiglas
Der Selbstbau eines Terrariums gestaltet sich mit dem nötigen Werkzeug nicht sonderbar schwer. Die Wände lässt man sich bei einem geeigneten Plexiglashändler nach seinen eigenen Vorstellungen zuschneiden. Hat man nicht den nötigen Platz zu Hause und das richtige Werkzeug, dann lässt man es gleich beim Händler fertig stellen, zusammenbauen und es sich auch eventuell nach Hause liefern. Da Pätrick dank seines Großvaters, der beinahe jedes erdenkliche Werkzeug für alle möglichen Materialien besitzt, das nötige Equipment parat hatte, dachte er „baust du es dir selbst zusammen“. Gesagt - getan: Gleich bei Pätrick um die Ecke ist eine Plexiglasfirma. Mit seinen Wunschmaßen 130 H x 90 B x 50 T ging er hin und lies sich die Platten zuschneiden. Auch kaufte er den geeigneten Klebstoff dazu, einen Acrylglaskleber, der die Seitenwände binnen 60 Sekunden zusammenhielt. Einige wenige Modifikationen waren schnell getan: Bohren von 2 Löchern die den Durchmesser eines mittelgroßen PC-Lüfters hatten, in eine der beiden Seitenwände. Einer dient zum Ansaugen von Frischluft, der andere zum Absaugen der Stauluft im Terrarium. Somit hatte Pätrick den ganzen Kasten in knapp 5 Stunden zusammengebaut. Den Kleber fertig aushärten lassen, Licht eingebaut, die Lüfter eingesetzt und verkabelt, Aufhängegitter reinmontiert und das Wichtigste, die Pflanzen an ihren neuen Platz gehängt. Fertig.

Auf die Plätze! ---- fertig!--------------- wachsen!!!


Vor- und Nachteile von Plexiglas- und Glasterrarien
Hier wird über Pätrick’s Erfahrungen bezüglich der Vor- und Nachteile von Plexiglas- und Glasterrarien berichtet.
Fangen wir zuerst mit den Plexiglasterrarien an und müssen zu Beginn gleich sagen, dass die Nachteile hierbei größer sind als die Vorteile. Das Gute ist, man kann (wenn man geschickt ist und das nötige Werkzeug eben besitzt) es sich leicht selbst bauen und so kleine Features wie die Ventilatoren so ganz speziell in die Seitenwände integrieren und natürlich die optimale Größe des Glaskastens nach den eigenen Wünschen selbst gestalten.
Nach bereits fast 8-monatigem Gebrauch zeigen sich die ersten Nachteile. Da das Terrarium - wie jedes andere Glasterrarium auch - nach vorne hin offen ist und nur 2 Flügeltüren es verschließen, fängt es an sich, auszubeulen und zu verziehen. Dies wird durch die stetig hohe LF von 90-100% und die Temperaturen von 18-25 °C verursacht. Auch war die Idee mit den beiden Ventilatoren an der Seitenwand und noch 2 zusätzlich ausgesägten Luftaustauschschlitzen eine Schnapsidee.

Man bekommt keine wirklich hohe Luftfeuchtigkeit in das Terrarium, weil durch den Ventilator, der die auf Zimmertemperatur befindliche Außenluft ansaugt, im Terrarium zuviel Luft zirkuliert. (Hier muss man auch bedenken, dass die Außenluft von warm bis kalt immer schwankt.) So hat man immer Probleme, die Temperatur und Luftfeuchte im Terrarium zu halten und muss die Löcher wieder verschließen. Auch verzogen sich die beiden Flügeltüren, die man dann wiederum provisorisch mit Metallleisten verstrebt und in Form bog. Etwas Gutes muss doch noch erwähnt werden und zwar, dass das ganze Terrarium maximal 20 Kilo wiegt – also nicht sonderlich schwer ist. Hier im Vergleich das Glasterrarium, das schon mal gut 40-70 Kilo mit solch einer Größe erreichen kann. Pätrick wird aufgrund der oben aufgezeigten Erfahrungen über kurz oder lang wieder auf ein (sein 3.) Glasterrarium umsteigen. Für seine Tillandsien und Farne hat er schon ein eigenes Glas-Terrarium. Es ist einerseits stabiler und sieht ästhetischer aus. Licht, Gitter, Ventilatoren und eventuell Heizschlangen kann man sich wieder selbst einbauen.


Resümee
Ein Glasterrarium ist auf alle Fälle einem Plexiglasterrarium vorzuziehen. Es ist auch vom Preis her meist billiger als ein solches Kunststoffterrarium.
Wachstums- und Blüherfolge sind aber in beiden Varianten gleich zu verzeichnen.


Kauf eines Terrariums
Beim Kauf eines Terrariums gibt es viele Punkte, die zu beachten sind: Es gibt Terrarien in den verschiedensten Größen und Glasdicken; hier sollte man erst einmal ganz genau überlegen, was man haben möchte. Die Frage, welche Orchideen sollen dort kultiviert werden ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Sollten in dem Terrarium eher kühl bis temperierte Orchideen halten werden oder doch eher temperiert bis warme? Auch ist zu überlegen, wie groß das Terrarium sein sollte. Optimal sind natürlich hohe Terrarien, weil man hier vom hellen bis zum weniger hellen Standort alles bieten kann. Die Frage, ob eine Beregnungsanlage gebraucht wird, sollte berücksichtigt werden. Auch die Standortfrage, wo die Orchideenvitrine einmal stehen wird, ist mit einer der wichtigsten Überlegungen.
Gut ist ein Standort neben einem hellen lichtdurchlässigen Fenster; aber nicht direkt davor. Bei einem Standort z. B. vor einem Südfenster ohne Schattierung ist davon auszugehen, dass die Orchideen, die sich in der Vitrine befinden, durch die Sonnenstrahlen „gekocht“ werden. Die sehr hohe Temperaturentwicklung in einer solchen Vitrine kann auch nicht mit offenen Türen und/oder Ventilatoren aufgefangen bzw. runtergekühlt werden. Dessen sollte man sich vorher bewusst sein.


Standort
Die gekaufte Glasvitrine von Angi hat die Maße 1,20 m x 80 cm x 50 cm (H x B x T) und besteht aus 6 mm dickem Glas. Es steht seitlich an einem Süd-Westfenster, so dass zwar viel Licht und Sonne (vormittags) drauf scheint, aber dennoch geschützt ist gegen die Hitze.

Zu allererst beschafft man sich einen entsprechend stabilen Unterschrank für das mehr als 40 kg schwere Terrarium (leer). Dass das Untergestell in der Waagerechten stehen muss, ist selbstredend. Auf diesen Unterschrank legt man eine Iso-/Gymnastik-Matte als Unterlage, damit das Terrarium Unebenheiten auf der Stellfläche besser ausgleichen kann. Es gibt auch im Fachhandel erhältliche Aquarienunterlagen die hier ihren Einsatz finden. Aber ohne eine elastische Unterlage sollte man das Terrarium auf keinen Fall auf harte und feste Flächen stellen, da es hier bei der kleinsten Unebenheit zu feinsten und feinen Rissen im Glas und in der Dichtung kommen kann. Die Folgeschäden hierdurch können verheerend sein.


Einrichtung
Über die Einrichtung einer Orchideenvitrine könnte man Bücher schreiben. Daher wird hier über die Einrichtung einer Orchideenvitrine berichtet, wie sie derzeit von Angi betrieben wird.

Es stand von vornherein fest, dass Angi eine Vitrine haben möchte, die für verschiedene Orchideen des temperiert bis warmen Bereiches (fast) alles bietet: Temperaturen von 18° (nachts) bis max. 22° C (tagsüber), eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens durchschnittlich 75 % und einen hellen bis weniger hellen Standort.

Also brauchte man folgende Einrichtung: Bodenheizung, Untergrund, Beleuchtung, Beregnungsanlage
Mit diesen Vorgaben machte Angi sich ans Werk.

Vorbereitung des Bodens incl. Bodenheizung
Zu allererst wird die Bodenheizung (erhältlich im Aquarienhandel) in der Vitrine verlegt, um die entsprechende Wärme in der Vitrine ganzjährig zu erreichen. Diese Bodenheizung wird über einen Fühler, der sich im Blähton befindet, und einem Regler geschaltet und überwacht. Abends wird die Heizung per Zeitschaltuhr abgeschaltet, um die entsprechende Nachtabsenkung von ca. 5° C zu erreichen.

Über die Heizung legt man eine ca. 5 cm dicke Blähtonschicht, damit die Orchideen, die auf dem Boden im weniger hellen Bereich stehen, keine nassen Füße bekommen (Fäulnissgefahr). Der Blähton hat den Vorteil, dass er Wasser speichert und somit die Luftfeuchte hoch hält und zum anderen, dass er auch die Wärme, die die Bodenheizung abgibt, speichert.


Die Beregnungsanlage
Eine Beregnungsanlage hat den Vorteil, dass nicht ständig per Handbetrieb gesprüht werden muss. Die Orchideen sollten früh morgens und spätestens mittags gesprüht werden, damit sie bis zum Abend hin abgetrocknet sind. Aber wenn man berufstätig ist, ist das ohne Beregnungsanlage fast nicht machbar. Die Beregnungsanlage hat auch einen weiteren Vorteil: sie hält die Luftfeuchte regelmäßig hoch. Die Beregnungsanlage wird über eine Zeitschaltuhr betrieben. Diese ist so eingestellt, dass es morgens um 7.00 Uhr und noch einmal mittags um 12.00 Uhr „regnet“.
An der Beregnungsanlage wurden 6 Sprühdüsen angebracht, die in alle Winkel und Ebenen sprühen. Angesaugt wird das Wasser über einen separaten Wassertank, der außerhalb der Vitrine steht. Mittels eines Filters an einem Schlauchende, welches sich in dem Wassertank befindet, wird das Wasser von einer Pumpe angesaugt und von dieser in die Vitrine hochgepumpt. Wenn man eine Beregnungsanlage in einer Vitrine betreiben möchte, sollte man bereits beim Kauf darauf achten, dass die Pumpe diverse Voraussetzungen hat; sie sollte aus mindestens 1 m Höhenunterschied ansaugen und auch mindestens 3 m hochpumpen können. Schwächer ausgelegte Pumpen haben hier große Probleme und werden früher oder später schlapp machen.

Die Düsen sind mit einem schwarzen (es gibt auch noch grünen) Polyurethanschauch miteinander verbunden. Die schwarze bzw. grüne Farbe des Schlauches hat den Vorteil, dass der Schlauch innen nicht so schnell veralgt, da kein Licht hineinscheint. Angi hat anfangs den Fehler gemacht und durchsichtiges Schlauchmaterial verwendet, welches sehr schnell veralgte und dadurch lief kaum noch Wasser bis zu den Düsen durch. Die Folge war, dass die Beregnungsanlage nicht mehr funktionierte, weil kein entsprechender Druck mehr aufgebaut werden konnte, um das Wasser durch die Düsen zu „drücken“.


Belüftung/Ventilatoren
Der Einsatz von Ventilatoren für die geregelte Belüftung in einer Orchideenvitrine ist unerlässlich. Zum einen muss eine entsprechende Luftbewegung vorhanden sein, damit die Orchideen abtrocknen können, zum anderen darf die Luft in der Vitrine nicht „stehen“. Bei stehender Luft kann es dann sehr leicht zur Schimmel- und Pilzbildung kommen.
In Angi’s Orchideenvitrine kommen 3 große Ventilatoren zum Einsatz, die sie alle aus alten PCs ausgebaut und mit einem Adapter versehen betreibt.
Die Ventilatoren sind jeweils links und rechts an den Seitenwänden und in den verschiedenen Ebenen angebracht. So ist es sichergestellt, dass durch das gegenseitige „Pusten“ eine Verwirbelung in der Vitrine stattfindet.


Beleuchtung
Jetzt kommen wir zu einem sehr wichtigen Thema, die Beleuchtung. Hier streiten sich die Vitrinenbesitzer immer wieder, was denn für eine Beleuchtung in einer Orchideenvitrine die Richtige ist.
Angi hat sich seinerzeit für 2 x T5 – Vollspektrum-Röhren, 24 Watt, entschieden. Diese beiden T5-Röhren werden mittels einer feuchtraumgeeigneten Fassung (sehr wichtig !!) betrieben.

Da in Angi’s Vitrine im oberen Bereich Orchideen gehalten werden, die einen hellen Standort benötigen, müssen diese T5-Röhren natürlich auch die entsprechenden Luxwerte erreichen. Um die Werte der T5-Röhren hier noch zu steigern, wurde hinter jeder Röhre ein Reflektor angebracht. Dieser reflektiert das Licht, welches nach oben abgehen würde, zurück in die Vitrine. Dadurch hat man eine sehr große Lichtausbeute bis in den unteren Teil der Vitrine.
Die Beleuchtung sollte 12 Stunden am Tag in Betrieb sein, damit die Orchideen die entsprechenden Lichtbedingungen bekommen.


Aufhängungsmöglichkeiten
Um Orchideen in Blockkultur in der Vitrine aufhängen zu können, wurden an allen 3 Wänden (2 Seiten- und 1 Rückwand) Teile eines recht stabilen Gartenzauns mittels Silikon (aus dem Aquaristikzubehör) an den Scheiben befestigt.
Angi hat es anfangs mit Saugnäpfen versucht; aber nachdem sie täglich mindestens einen Saugnapf mitsamt Orchidee wieder befestigen musste, hat sie sich hier ganz schnell umorientiert.
Solch eine Montage von Gitterelementen hat nur einen Nachteil: man kann die Glasscheibe später nicht so wirklich richtig von innen reinigen.


Pflege einer Orchideenvitrine
Eine Orchideenvitrine muss auch – das ist sehr wichtig – gepflegt werden. Hierzu zählen z. B. Reinigung und Wartung der Beregnungsanlage, Säuberung der Lüfter, Überprüfen der gesamten Elektronik inklusive Leuchtmittel, Auswaschen des Blähtons (wenn vorhanden), Reinigung der Glasscheiben, Entfernen von abgefallenen Blüten und/oder Blättern…
Man hat also eigentlich immer was in und an einer solchen Orchideenvitrine zu tun. Abgefallene Blätter oder Blüten müssen aus der Vitrine schnellstmöglich entfernt werden, weil hierdurch Nährboden für Fäulnis und Pilze gegeben ist. Auch muss der Blähton regelmäßig aus dem Terrarium geholt und ausgewaschen werden. Hier sammeln sich sämtliche Salze und Düngereste.
In Angi’s Vitrine stehen auf dem Blähton noch Orchideen, die – wenn der Blähton nicht ausgewaschen werden würde – kein langes Leben vor sich hätten.
Ganz wichtig ist auch die Überprüfung der Leuchtmittel. Durch die ständige Nutzung (12 Stunden am Tag) werden die Leuchtmittel in ihrer Leuchtstärke immer schwächer. Dadurch bedingt bekommen die Orchideen immer weniger Licht, was zu geringer bis gar keiner Blütenbildung führen kann und wird.
Die hier beschriebene Vitrine von Angi wird jetzt schon fast 2 Jahre betrieben und bisher wurden einmal die beiden Leuchtstoffröhren ausgetauscht.

Fazit
Eine Orchideenvitrine zu betreiben ist nicht gerade billig in der Anschaffung und Unterhaltung. Aber: die erzielten Blüherfolge – die sich ganz schnell einstellen – entschädigen einen sehr schnell.
Auch hat man in einer Orchideenvitrine die Möglichkeit, Orchideen zu pflegen, die in einem Zimmer so nicht gehalten werden können.


Beispiele für Gattungen, die sich sehr gut in der Vitrine kultivieren lassen. Bei der tatsächlichen Auswahl ist es aber zwingend notwendig die Bedürfnisse der jeweiligen Art zu ermitteln.
Gattung Temperaturzone Lichtansprüche
Dracula, Odontoglossum, Miltoniopsis, Trudelia, Miltoniodes kühl halbschattig
Laelia, Oncidium, Zygopetalum kühl bis temperiert hell
Coelogyne, Lycaste kühl bis temperiert halbschattig
Masdevallia kühl bis temperiert schattig
Cattleya, Encyclia, Epidendrum temperiert hell

Miltonia, Maxillaria, Psychopsis temperiert halbschattig
Dendrochilum temperiert schattig
Ascodentrum, Brassavola, Tolumnia temperiert bis warm hell
Paphiopedilum temperiert bis warm halbschattig
Dendrobium, Phalaenopsis-Hybriden warm hell
Doritaenopsis, Doritis, Phalaenopsis warm halbschattig
Ludisia warm schattig

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

Gast

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Gast

Ich hab noch ein paar Terrarien bei mir rumstehen (3): 20x20x30 cm
30x35x60 cm

BxHxL

und auch ein Zylinder 35 (B) und 40 (H) cm

die wirken auf mich sehr klein, kann ich mit denen auch soein Projekt angehen?

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Von der Größe her eigenen die sich eher für Nanovivarien, bzw. für die sogen. "Microminiaturen", wie viele Lepanthes, Platystele, Stelis oder auch viele Pleurothallis.

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