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Orchideenpflege im Gewächshaus

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zwockel
Peregrinus
Robert
Angi
UweM.
Franz
10 verfasser

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Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Orchideenpflege im Gewächshaus

Einleitung

Der Weg zum eigenen Kleingewächshaus ist in der Regel ein Prozess, der sich über Jahre hinzieht.
Man hatte in einem Blumenhaus die erste wunderbar blühende Orchidee gesehen, gekauft und ans Fenster gestellt, gepflegt und sie entwickelte sich. Aus Einer wurden Mehrere und der Platz an den Fenstern reichte nicht mehr aus.
Und so kommt, was früher oder später bei eigenem Grundstück und Hausanschluss in unmittelbarer Nähe das Hobby erleichtert und bereichert.


Erforderliche technische Einrichtungen

Es soll hier nicht über Planung, Lage und Bau eines Gewächshauses gesprochen werden. Dies würde zu einem umfangreichen Buch führen. Aber einige Punkte müssen angesprochen werden.

Die technischen Einrichtungen eines ganzjährig betriebenen Gewächshauses sind aufwendig. Das Haus muss mit einer wirkungsvollen Schattierung versehen werden. Eine gute Heizung ist weitere Voraussetzung für optimale Kulturerfolge.
Bei mehreren Klimabereichen sollten mehrere Heizkreisläufe vorgesehen werden die über eine Nachtabsenkung verfügen. Für die Belüftung wird am besten eine automatische Zwangsentlüftung vorgesehen oder temperaturgesteuerte Fensterheber.
Die Luftbefeuchtung erfolgt über gesteuerte Sprühdüsen oder Luftbefeuchter, wobei die Regelung sorgfältig abgestimmt werden muss. Wasser zum Gießen wird entweder über aufgefangenes Regenwasser oder aufbereitetes Leitungswasser in größeren Mengen benötigt.
Auch eine Zusatzbeleuchtung oder wenigstens Beleuchtung für das Nachsehen in den Abendstunden ist eine kostspielige Angelegenheit und alle elektrischen Anlagenbereiche müssen sicher für Leib und Leben installiert werden. Die Möglichkeiten alles zu automatisieren sind gegeben, aber gehen ins Geld.
Als Stellagen sind Tische mit Drahtgeflecht als Stellfläche der Töpfe für eine gut Luftzirkulation um die Orchidee sehr geeignet.

Wie man sieht, kann die Erzeugung einer Orchideenblüte im Gewächshaus eine kostspielige Angelegenheit werden, aber wer macht schon für sein Hobby eine Kostenrechnung auf, insbesondere, wenn einen der Orchideenvirus erfasst hat.


Tipps

Wenn man nicht gleich die komplette Ausstattung finanziell bewältigen kann, wird man auf einige Sachen vorerst verzichten. Man muss dann aber bereit und zeitlich in der Lage sein, verschiedene Dinge manuell zu regeln.
Eine gute Heizung und eine gute Schattierung jedoch sind unerlässlich.
Je größer der Rauminhalt eines Gewächshauses ist, umso leichter ist die Temperatur zu regeln. Kleine Gewächshäuser heizen sich in der Sonne zu stark auf, die Innentemperatur kann trotz Lüftung problematisch werden. Weiterhin haben Gewächshäuser mit einer Bodenfläche aus gewachsenem Boden die Möglichkeit mit Zusatzpflanzen (Farn o. dgl.) die Luftfeuchte zu erhöhen.
In Gewächshäusern mit niedriger Dachhöhe kann man das Gewächshaus besser ausnutzen, indem man einen Gang zwischen den Stellagen tiefer in den Boden einsenkt. Dadurch kann unter die Decke, gefahrlos für den Kopf, noch mit Hängetöpfen oder Blockkultur Zusatzraum geschaffen werden.


Temperaturbereiche

Schon vor mehr als 100 Jahren stellte man fest, dass für Orchideen je nach Fundort und geographischer Höhe verschiedene Klimabereiche notwendig sind.

Es gelten in etwa folgende Werte:


Sommer bei Tag bei Nacht
Warmhaus 21-27°C um 21°C
Temp.-Haus 18-21°C um 18°C
Kalthaus um 16°C um 16°C


Winter bei Tag bei Nacht
Warmhaus um 21°C um 18°C
Temp.-Haus 16-18°C 13-16°C
Kalthaus 13-16°C um 10°C

In anderen Werken wird man eventuell abweichende Angaben finden, ein Beispiel wie überschneidend Kulturansprüche verschiedener Arten sein können.


Das Kalthaus

Hier werden die Odontoglossum –Arten, deren Hybriden und viele Masdevallia, einige Maxillaria, Coelogyne und manch andere kalt beheimatete Gattung gepflegt. Die Erzeugung des Kalthausklimas ist im Sommer problematischer als für das temperierte oder warme Haus.
Die guten Kulturerfolge der alten Orchideenzüchter mit Kalthauspflanzen basierten hauptsächlich auf dem fast in Vergessenheit geratenen Gewächshaustyp, dem Erdhaus. Bei diesem Haus wurde eine tiefe Grube ausgehoben, die Seitenwände abgemauert, nur das Glasdach ragte aus der Erde.
Durch ständige Befeuchtung des gewachsenen Bodens ergab sich mit einer guten Schattierung an Sonnentagen eine kühl-feuchte Atmosphäre. Standen noch Laubbäume um das Erdhaus, wurden diese zusätzlich als Schattenspender genutzt.

Die Temperaturen sollten im Sommer 16°C selten überschreiten, zumindest nicht in den Nachtstunden. Im Winter werden auch in der Nacht noch Tiefstemperaturen bis 7°C toleriert, bei Tag sollte die Temperatur um 13°C betragen. Dies sind nur Richtwerte, Abweichungen kommen vor, sollten aber nicht ins Extreme gehen. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte im Sommer 80% rel. LF. nicht unterschreiten, im Winter jedoch sollte man eher trocken und nicht zu feucht halten. Es sollte sich kein Niederschlag auf den Pflanzen bilden.
Eine Kühlung kann natürlich auch durch ein Kühlaggregat mit der erforderlichen Leistung erbracht werden.


Das temperierte Haus


Das temperierte Haus wird auch als Cattleyenhaus bezeichnet, weil mit wenigen Ausnahmen die Cattleyen und deren Hybriden hier gut gedeihen. Weiterhin viele Oncidium, Paphiopedilum – Arten, und viele Dendrobien, alle inklusiv ihrer Hybriden.
Die Temperaturen sind etwa wie folgt einzuhalten. Im Sommer am Tage 18- 21°C, in der Nacht um 18°C; im Winter am Tage 16 – 18°C, bei Nacht 13 – 16° C. Dies sind nur Richtwerte, Abweichungen kommen immer vor, sollten aber vor allem im Winter nicht zu extrem kalt werden.
Bei Cattleyen und auch einigen anderen Gattungen ist es für die Blütenbildung der Pflanze wichtig, eine Tag- Nachtdifferenz von 5°C während der Wachstumsphase zu halten. Dies wird leider sehr oft ignoriert, die ausbleibende Blütenbildung wird dann auf andere Ursachen geschoben.
Besonders wichtig ist, dass dem Trocknungseffekt in der warmen Jahreszeit durch eine gute Luftbefeuchtung entgegen gewirkt wird. Intensive Luftumwälzung verhindert Verbrennungen der Pflanze im Wärmestau, beugt Wurzelerkrankungen vor und verhindert Algenbildung.


Das Warmhaus


Im Warmhaus werden relativ wenige Gattungen gepflegt. Phalaenopsis Arten, die Dendrobium phalaenopsis Hybriden, Catasetum, Calanthe und einige wenige Spezielle.
Obwohl relativ wenige Gattungen sich für das Warmhaus eignen, ist hier immer etwas am blühen und somit die blütenreichste Kulturecke. Die Luftfeuchte in solch warmer Umgebung hoch zu halten, bedingt einen sehr guten Einsatz an Geräten zur Luftbefeuchtung. Die Temperaturangaben als Richtwerte Im Sommer am Tag 21 – 27°C, in der Nacht um 21°C. Im Winter tagsüber um 21°C , in der Nacht um 18°C.


Das Gießen und Sprühen im Gewächshaus


Die Frage, wie oft bekommen Deine Pflanzen Wasser, ist nicht einfach zu beantworten. Da Einflussfaktoren wie Substratgemisch, Witterungsbedingungen und sonstige Kleinigkeiten mit eine oft große Rolle spielen, kann man hier nur sagen, lieber trockener als zu feucht. Auch sind die Pflanzen oft in mehreren Ebenen untergebracht. Beim Sprühen oder Gießen der oberen Pflanzen tropft Wasser unweigerlich auf die darunter stehenden. Sind alle Pflanzen in Blockkultur gehalten, spielt dies keine große Rolle.
Bei der Topfkultur aber ergeben sich Schwierigkeiten, da Pflanzen im Topf relativ lange feucht bleiben. Ist zusätzlich noch ein wasserhaltender Anteil von Sphagnum oder Torf im Substrat enthalten, werden die Pflanzen in den Töpfen geschädigt.

Daher ist es hier angebracht, ein sehr luftiges und durchlässiges Substrat zu wählen. Auch die Stellflächen müssen gut luftdurchlässig sein. Verzinkte Stahlgitter erfüllen die Anforderungen daher hervorragend. Man sollte daher die Zeitspannen des intensiven Bewässerns im Gewächshaus möglichst groß halten und durch hohe Luftfeuchte etwas ausgleichen.
Man wird in einen Gewächshaus mit einer Gießkanne wenig ausrichten könne, dafür stehen die Pflanzen meist zu dicht beieinander. Hier ist eine elektrische Wasserpumpe mit Sprühlanze oder für kleine Flächen ein Drucksprüher bestens geeignet. Das verarbeitete Wasser sollte in etwa der Temperatur der Luft entsprechen, sauber und nicht zu salzhaltig sein.


Düngereinsatz im Gewächshaus


Es gibt Orchideenliebhaber, die sich ihre Dünger in Form organischer Bestandteile selbst herstellen.
Ich plädiere für handelsübliche lösliche, aber gute Dünger. Die Zusammensetzung ist ausgewogen und auf dem Etikett zu entnehmen. Es sollten viele Spurenelemente enthalten sein.
Nun gibt es die Verfechter, welche in der Wachstumszeit alle 3 Wochen düngen und in der Zwischenzeit mit Regenwasser oder aufbereitetem Wasser gut durchnässen um Verbrennungen und Verkrustungen der Wurzeln auf Dauer zu verhindern.
Ich wende während der Wachstumszeit die Methode der gleichmäßigen Düngung an.
Es wird nur so viel Dünger dem Wasser zugemischt, dass ein µs - Wert von 250 nicht überschritten wird. Hierfür ist jedoch immer wieder mit einem Messgerät die Einhaltung zu prüfen.
Die Dosis entspricht in meinem Fall in etwa 1/3 der Dosis, die für einmalige Düngung alle 14 Tage bis 3 Wochen angegeben wird (ist aber individuell zu prüfen).

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UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Wer sich intensiv mit Orchideen beschäftigt und der Sammelleidenschaft endgültig verfallen ist, wird sich früher oder später die Frage stellen: wo bringe ich alle meine Pflanzen unter?
Die Antwort könnte sein: in einem Gewächshaus!

Hier möchte ich nun den Bau bzw. den Betrieb meines mittlerweile 3. Gewächshauses vorstellen. Durch den Kauf eines Hauses in 2004 stand u.a. der Umzug von ca. 1000 Orchideen bevor – dafür musste ein neues Gewächshaus gebaut werden.

Als Ausgangspunkt dafür sollte eine vorhandene Kellerterrasse dienen, die etwa 2,00 Meter unter Erdniveau lag. Diese Terrasse hatte in etwa die Ausmaße von 7 x 2,50 m – das war „natürlich“ nicht groß genug, also musste jede Menge Erde bewegt werden.

Gegen den Erddruck wurde eine 1,50 m hohe Mauer aus Blähtonsteinen gesetzt. Die restlichen 80 cm wurden durch vorhandene Betonsteine abgestützt (vgl. Foto), von denen jeder locker 20 kg wiegt.

An dieser Stelle möchte ich ein paar Bilder vom Bau des Gewächshauses zeigen – die Qualität hat ein wenig durch das Scannen der Papierbilder gelitten:



Die grauen Steine im Vordergrund sind die Blähtonsteine – dahinter die Betonsteine. Links ist die Treppe zur ehemaligen Kellerterrasse zu sehen:

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Mit dem „hohen“ Turm aus Blähtonsteinen musste ein vorhandener Regenwassersickerschacht gesichert werden:

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Ein Blick von „oben“ = Erdniveau:

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Wie auf den Fotos ersichtlich besteht die tragende Konstruktion aus Aluminiumprofilen.
Als Abdeckung werden "dreifach2" Polykarbonatplatten in einer Stärke von 40 mm verwendet. Diese Platten sollen angeblich jeden Hagelschauer überstehen.

Das besondere an diesen Platten ist, dass sie mit Feder und Nut zusammengeschoben werden und von unten nur von mehreren Sogankern gehalten werden. Dadurch entstehen keine Kältebrücken zum Aluminium!


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Fertig – im Vordergrund ist noch die ca. 80 cm hohe Stehwand zu sehen, damit auch von der Vorderseite noch Licht einfallen kann. An dieser Seite sind auch noch 4 Lüftungsklappen vorhanden, die mit 3 Lüftungsklappen im Dachbereich eine gute Durchlüftung sicherstellen sollen.

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Die Gewächshausheizung wurde an die bestehende Heizung des Wohnhauses angeschlossen.
Das Haus wird über eine Erdwärmepumpe beheizt, die mit einer Vorlauftemperatur von knapp unter 40 °C gefahren wird. Die Temperaturen reichen aus um Orchideen der temperierten bzw. kalten Abteilung zu kultivieren.


Durch die niedrigen Vorlauftemperaturen kommen Konfektorheizkörper in Einsatz, die durch einen "Luftkanal" eine bessere Heizwirkung haben (die Heizkörper sind mittlerweile 25 Jahre alt):

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Die unteren Kulturtische sind mit Heizschlangen (Fußbodenheizung) versehen:

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Nach 6 Wochen harter Arbeit konnte der Umzug der Orchideen gestartet werden…

Nach einem Hitzeschaden noch im alten Gewächshaus bekommen meine Orchideen eine Dauerschattierung von Anfang März bis Mitte Oktober, da das Gewächshaus auch von Süden her der Mittagssonne ausgesetzt ist. Das Schattiergewebe sollte etwa 30 cm über den Stegplatten liegen, damit eine unnötige Erwärmung des Gewächshauses vermeiden wird.


Hier der Eingang zum Gewächshaus vom Garten aus gesehen:


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die Lüftungsklappen an der vorderen Stehwand:

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Nachfolgend ein paar Bilder aus dem Gewächshaus - kultiviert wird in 4 Etagen: oben die Cattl. und sonstige lichthungrigen Orchideen, darunter die hartblättrigen Paph., in der 3+4. Etage dann die Paphs. und Phals. :

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Die beste Errungenschaft: der direkte Zugang vom Keller in das Gewächshaus - früher musste ich bei Wind und Wetter 20 Meter durch den Garten laufen...

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die vorhandenen Wände vom Haus sind durch Noppenfolie gegen die Feuchtigkeit geschützt:

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Zuletzt von UweM. am 23.05.13 14:40 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet

Ursula Gefällt dieser Beitrag

Angi

Angi
Orchideenfreund

Hallo Uwe,

dein Bericht ist der absolute Wahnsinn! Sehr schön bebildert und beschrieben und ich beneide dich sehr um dieses Gewächshaus. ja1

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

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Ich schließe mich Angi uneingeschränkt an !!!

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Ein Traum !!!

Danke Uwe.

ligrü
Thomas

Robert

Robert
Orchideenfreund

Uwe,
ich beneide dich zu deinem Gewächshaus. Sowas hätte ich auch gerne. Aber leider geht es bei mir nicht.
Ich habe ein normales Gewächshaus aus dem Baumarkt. Das kann ich zwar nicht im Winter benutzen, dazu ist es nicht dicht genug.
Aber ich will meine Orchideen zumindest den Sommer über dort unterbringen.
Aber leider spielt der Sommer noch nicht so wie ich es gerne haben möchte. Meine Orchideen warten noch drauf das Sie dort umsoedeln können.
Aber so kann man zumindest schon einmal Erfahrungen mit einen GWH sammeln auch wenn es nur für den Sommer ist.

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Schöner Bericht, Uwe!


_________________
herzliche Grüße
Matthias

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Hallo Uwe,

danke für die Bilder und Zeilen. Sehr schön gemacht und durchdacht.


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

Gast

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Gast

Ich habe deinen bebilderten Bericht richtig aufgesogen. Absolut klasse!
So etwas nenne ich verwirklichten Traum!
Aber ein paar Fragen hätte ich noch und zwar wie versorgst du deine vielen Pflanzen? Also jede einzelne per Hand oder Drucksprüher? Ich frgae das, da ich jeden Tag irgendwelche Phals. tauchen muß, was gut 2 Std. Zeit in Anspruch nimmt, bei "nur" 250 Pflanzen. Bei 1000 ist das ja fast ein Vollzeitjob oder wie regelst du das mit den Wassergaben?
Da es Südausrichtung ist, kann ich mir trotz Schattierung vorstellen, daß es in dem GWH ikm Hochsommer richtig brütend stickig warm zugeht oder schaffen die Ventis es super?
Hast du in einem sehr kalten Winter im Boden/Deckenbereich schonmal Temperaturgrenzwerte gehabt, sodaß du dachtest, eben ists mehr als hart an der Grenze? Oder isolieren die 40 mm Stegplatten bombig?

zwockel

zwockel
Orchideenfreund

Hi Uwe,
ganz tolles Orchi Haus.
Viele Ideen die ich bei Dir bekommen habe.
Mein im Bau befindliches ist freistehend,also nur für Frühjahr bis Herbst.

Danke für den Beitrag

Will

konrad

konrad
Orchideenfreund

Hallo Uwe,
tolles Gewächshaus,da kann man seine Sammelleidenschaft so richtig ausleben.Das Dach besteht das aus Doppel-
oder Dreifachstegplatten,und weißt Du,welchen K Wert die haben?Ich könnte mir vorstellen,dass die Klima-
führung in einem Erdgewächshaus nicht das allergrößte Problem ist.Unser Wintergarten wird durch einen
großen Ahorn beschattet.Laubbäume kann man nur empfehlen,im Winter Licht,und im Sommer kühlen Schatten.
Unser Wintergarten hat nur zwei Nachteile,er gehört zum Wohnraum,da wird es mit der LF schwierig,und ich darf
ihn nicht ganz voll Orchideen packen,sonst Mad Evil or Very Mad affraid

Linde

Linde
Orchideenfreund

Toller Bericht, danke!
Diese Doppelstegplatten hat unser Nachbar. Dann gab es Hagel und viele Platten haben Löcher. (Die liegen jetzt bei mir Laughing , denn eine Seite ist noch ganz und man kann sie daher als Überdachung verwenden.)
Was ich mir nur nicht vorstellen kann, ist, dadurch eine ausreichende Isolierung zu haben.
Bei mir steht ja der Bau eines Wintergartens an, daher würde mich deine Erfahrung zur Isolierung dieser Platten interessieren.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

... der Gießvorgang ist im Gewächshaus eigentlich relativ einfach - Gartenpumpe an und Wasser marsch...

Im Gewächshaus kann ich knapp 1500 Liter Regenwasser bevorraten - in einem Wasserbehälter habe ich einen Strang von der Fußbodenheizung reinlegen lassen - die Gießtemperatur ist fast immer um die 30 °C.

Etwas schwieriger ist schon die Dosierung der Wassergaben auf die einzelnen Töpfe.
Die Kultur in Blähton (SemiHydro-Kultur) hat einige Schwierigkeiten beseitig - leider nicht alle. Die richtige Gießwassermenge für jede Pflanze zu finden gehört dann zum "grünen Daumen".

Die Dreifachstegplatten haben einen K-Wert von unter 1,4 und halten somit wirklich gut die Kälte ab - Kältebrücken gibt es kaum.
Die kalten Ostwinde im Winter werden durch die vorhandene Mauer abgehalten. In wirklich kalten Winternächten geht die Temperatur auf 14 °C runter - damit müssen alle Orchideen zurecht kommen. Für Pflanzen aus wärmeren Bereichen lassen sich aber auch Standorte finden, die etwas wärmer sind - z.B. in der Nähe der Heizkörper oder über der Fußbodenheizung.

Durch den Abstand der Schattierung zum Gewächshaus werden nur an wenigen Tagen Temperaturen von über 30 °C erreicht. Im Nachhinein hätten alle Fenster noch größer ausfallen können - wenn es richtig heiß wird, öffne ich daher die Türen zum Keller und die kühlere Kellerluft reduziert die Gewächshaustemperatur.

Der Zuluftventilator im Eingangsbereich wird eigentlich nur im Winter eingeschaltet um frische Luft ins Gewächshaus zu pusten, wenn alle Fenster winterlich verpackt sind.

Als Umluftventilation habe ich nur zwei Deckenlüfter, die am Tag auf kleinster Stufe laufen und nachts alle 2 Stunden für jeweils 15 Minuten in Betrieb sind.

Wenn ich gegossen habe, werden zusätzlich 2 mobile Ventilatoren ins Gewächhshaus gestellt, die permanent ihre Richtung wechseln. So trocknen nahezu alle Orchideen schnell ab.

Was mir noch fehlt ist ein Temperaturfühler, der bei Temperaturabfall per Funk Alarm auslöst bzw. das Handy anpiept...



Zuletzt von UweM. am 23.05.13 14:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Gast

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Gast

Danke Uwe, hast meine Fragen klasse beantworten können. Das mit dem Temperaturfühler bei Heizungsausfall finde ich mega wichtig, denn Mike (Phalifan) ist die Heizung im GWH mal mitten im Winter ausgefallen. Sowas kann sehr bs enden...schlimmstenfalls mit Totalverlust.

lillihihn

lillihihn
Orchideenfreund

Servus Uwe
Du hast einen fantastischen Bericht verfasst, kurz und bündig, verständlich und klar. TOP. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Danke vielmals und ja, hätte auch gern so was.
lg
lilli sunny

Linde

Linde
Orchideenfreund

Uwe, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
Habe mir gerade einen Prospekt im Baumarkt geholt.
Die Doppelkammerplatten, Stärke 16, hätten einen K-Wert von 2,4 (Ein Doppelglasfenster hat 1,1) bei einer Lichtdurchlässigkeit von 78 %
Daher wollten wir schon im inet nachschauen, ob es auch Dreikammerplatten gibt. Von Robex gibt es nur die Doppelstegplatten. Sie halten außerdem nur bis zu einer Hagelkorngröße von 20 mm.

Rudi

Rudi
Orchideenfreund

Hallo Uwe!
Dein Gewächshaus ist eine super Lösung! ja1 Da brauchst du ja kein Wohnzimmer, arbeit hast du mit deinen Orchideen genug?
Bis bald, Rudi!

Gast

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Gast

Hallo Uwe,

ich habe erst heute Deinen super Bericht über Deinen Gewächshaus-Bau gelesen. Da ich auch eine ähnliche Terrasse habe, die allerding nach Westen geht würde mich interessieren, nach welcher Himmelsrechnung hin steht Dein Gewächshaus ? Nach Süden ?



Herzliche Grüsse
Otmar

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo Otmar,

mein Gewächshaus ist in Richtung Süden ausgerichtet. Eine Ausrichtung zum Westen hat den Vorteil, dass nicht so stark schattiert werden muss....

Gruß
Uwe

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Hallo Uwe,

besten Dank für Deine Antwort. Bin seit Anfang der 90er Jahre Fensterbänkler mit obligatorischem Kirschbaum im Garten für den Sommeraufenthalt der Orchideen.

Werde aber im Feburar / März eine Terrassenüberdachung auf unserer Hauptterasse auf der Südseite erhalten, dort kann ich dann die Orchideen unterbringen, wenn das Wetter im Sommer kühl und naß ist wie letzen August 2014.

Mittel- bis langfristig plane ich, die kleinere Terrasse auf der Westseite mit einem Anlehngewächshaus zu versehen.

Gruss
Otmar

21Orchideenpflege im Gewächshaus Empty Folienhaus 22.04.15 21:57

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Gast

Dein GWH ist absolut super! Ich hab seit ein paar Wochen ein Foliengewächshaus 4,5 x 5 m, vor allem für Gemüse, möchte aber auch Orchideen reinstellen. Meine Frage ist jetzt: Wieviel % muss die Luftfeuchtigkeit betragen, ab wann besteht die Gefahr, dass sich Pilze bilden?

Franz

Franz
Fachmoderator Cattleya & Laelia

Bezüglich Luftfeuchte kommt es darauf an, welche Orchideengattung Du dort pflegen willst. Es gibt Arten die relativ wenig Luftfeuchte haben müssen und andere mit hoher Luftfeuchte.

Pilze können auch bei Fensterbankkultur auftreten.


_________________
Gruß Franz
.....................................................................................................................
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. (Konrad Adenauer)

Menschen finden Ehrlichkeit so lange gut, bis Du etwas sagst was ihnen nicht passt.

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo Ingrid,

über die Luftfeuchtigkeit musst du dir eher wenig Gedanken im Foliengewächshaus machen...

Viel mehr "Probleme" wird dir die Überhitzung des GWH bereiten - hast du schon an eine Schattierung gedacht?

Mit einem Max.- Mininumthermometer kann man leicht ermitteln, welche Orchideengattungen du dort im Sommerhalbjahr kultivieren kannst.

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