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Schwarze Blattränder bei Phalaenopsis

2 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo miteinander!
Leider habe ich seit längerem Probleme mit meiner Phalaenopsis und da dachte ich, ich wende mich mal an Euch!
Und zwar bekommen die Blätter in letzter Zeit immer einen schwarzen Rand. Die Schwärze breitet sich dann aus und irgendwann wird das Blatt komplett gelb und vertrocknet. Am Anfang dachte ich mir nichts dabei, aber nachdem momentan nur mehr zwei Blätter dran sind (eines davon junges Blatt) mache ich mir echt Sorgen! Ich hatte vor einem Jahr schon das Problem, dass alle Blätter verwelkten, dann habe ich sie umgetopft und danach war alles wieder bestens. Vor ein paar Monaten war dann wieder das Gleiche, allerdings hat sich meine Orchi dann wieder erholt und gerade erst angefangen zu treiben - junges Blatt + neuer Trieb + beim alten Trieb bilden sich neue Knospen. Und jetzt DAS.... Habe die Orchidee bereits seit fast fünf Jahren und dementsprechend liegt mir viel daran. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Wisst ihr was das ist bzw. was ich tun kann?  Neutral
Hier noch ein paar Infos: Standort: Fensterbrett. Dort steht sie schon seit Anfang an und wurde nie umgestellt. Im Sommer nur tue ich sie manchmal weg, wenn es heiß ist und am Nachmittag die Sonne kommt. Wasser: Stelle sie einmal die Woche für eine halbe Stunde ins Wasser oder für eine Stunde einmal in zwei Wochen.
Danke schon mal im Voraus!
Liebe Grüße, Ivan
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Daz

Daz
Orchideenfreund

Hallo Ivan,

wenn es weich ist, dürfte es Schwarzfäule sein. So etwas habe ich noch nie an einer Phalaenopsis gesehen. staun

Dagegen hälfe etwa Aliette, da es ein Pilz ist. Meist ist der Auslöser kontaminiertes Substrat oder ein bereits gebrauchtes Pflanzgefäß. Da bereits geringe Mengen der langlebigen Sporen eine Reinfektion verursachen können, ist zudem eine gründliche Desinfektion der Pflanze notwendig. Sicherheitshalber sollte man das Substrat heiß sterilisieren.

Aber sicher bin ich mir da keinswegs. Wie ich schrieb: Noch nie an einer Phalaenopsis gesehen, weswegen meine Einschätzung völlig falsch sein könnte.

Gast

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Gast

Sieht aus, wie ein Sonnenbrand, auf den sich evtl. ein Pilz gesetzt hat. Das eine Blatt sieht auch aus, als ob daran bzw. oben darauf etwas nagt oder genagt hat.

Daz

Daz
Orchideenfreund

Nein Steffi, keine Fraßspuren, da ist das Gewebe eingesunken. Und wenn ich bei diesem Schadbild an etwas ganz sicher nicht denke, dann ist es ein Sonnenbrand. Der ist nie so scharf abgegrenzt.

Gast

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Gast

Oje, hört sich jedenfalls nicht gut an... Also ich würde dann mal folgendes versuchen: Werde neues Substrat kaufen, die betroffenen Stellen am Blatt abschneiden, den Topf reinigen (den habe ich erst seit einem Jahr, denke, dass Reinigung einfach mit kochendem Wasser ausspülen da reicht). @Daz: wie desinfiziere ich die gesamte Pflanze? Gibt es da bestimme Mittel zu kaufen? Habe gar nicht gewusst, dass so was geht Shocked

Angi

Angi
Orchideenfreund

Hallo,

ich denke auch, dass es sich hier um Schwarzfäule handelt. Wie Oliver/Daz bereits schrieb kann hier evtl. Aliette noch helfen. Ich würde auf jeden Fall die schwarzen Stellen wegschneiden und die Schnittstellen mit Kohlepulver betupfen. Denke bitte daran, dass du vor- und nachher das Schneidewerkzeug desinfizierst!!
Auch würde ich die Pflanze von allen anderen separieren.

@Oliver
Ich hatte dieses Jahr auch bereits mehrere Schwarzfäule-Fälle bei meinen Phalaenopsen. Ich denke, dass die lange dunkle Jahreszeit ihnen nicht gut getan hatte.

https://bordercollie-niko.jimdo.com/

Gast

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Gast

Hallo Ivan,


Angi und Oliver kann ich mich nur anschliessen.


Ich würde auf alle Fälle die gesamte Pflanze in einem Pilzmittel baden, Du kannst sicherheitshalber Chinosol zugeben, da durch das Wegschneiden der befallenen Stellen große Wunden entstehen, die für sämtliche Infektionen sehr anfällig sind (ob zudem Kohlestaub Sinn macht... wäre denkbar).


Wenn Du die durchsichtigen Plastiktöpfe verwendest, dann würde ich auch gleich einen neuen besorgen, das kostet nicht die Welt und DSu bist auf der sicheren Seite. Da steht Naturschuzt gegen Naturschutz... ich verwende "alte" Töpfe immer nur für allfällige Experimente, wenn es nicht schlimm ist, wenn was schiefgeht.

Viel erfolg und gute Genesung

Michael

Gast

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Gast

...Wasser: Stelle sie einmal die Woche für eine halbe Stunde ins Wasser oder für eine Stunde einmal in zwei Wochen. ....
Ich würde mit dem  aufhören!!! Lieber gründlichst, wenn alles trocken ist,kräftig über einem Waschbecken durch- gießen!

Gast

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Gast

Ok danke für eure Tipps!! Werde morgen in die Gärtnerei schauen und Aliette oder ähnliches auftreiben.
@ Michael: was meinst du mit gesamter Pflanze? Nur das Wurzelwek oder wirklich die ganze Pflanze inkl. Trieben und Knospen? Den Innentopf kaufe ich natürlich auf jeden Fall einen neuen Wink meinte vorher den Keramikübertopf.
Macht das also der Orchidee nichts, wenn das Blatt / die Blätter abgeschnitten sind und sie danach gleich in das Anti-Pilz-Bad kommt?

Liebe Grüße
Ivan

Daz

Daz
Orchideenfreund

Nein, im Gegenteil, das Fungizid soll und muss ins das Gewebe eindringen. Pilze sind keine oberflächliche Krankheit, sie dringen tief ins Gewebe vor, wo sie dann mit der Zersetzung beginnen. Und ja, die Pflanze sollte ganz eingetaucht sein, Blütenstängel und Knospen solltest Du wenigstens mit der Lösung übergießen, damit sie ganz benetzt ist. Wenn sie verblüht ist, den BT dann ganz an der Basis entfernen.

Die Frage nach dem Desinfektionsmittel hat Michael bereits beantwortet. Chinosol ist gut und harmlos. Für ganz verzweifelte letzte Rettungsversuche kann man noch einen verdünnten Grünbelagsentferner mit Dimanin einsetzen, der kann aber bei zu hoher Konzentration auch die Pflanze angreifen, weshalb er für diesen Zweck auch ausdrücklich nicht vorgesehen ist... Daher lieber Chinosol, auch wenn das nicht ganz so wirksam ist. Nimm beim Chinosol die obere Dosierungsgrenze, das schadet garantiert nicht, ich benutze es seit vielen Jahren so.

Übertöpfe koche ich übrigens grundsätzlich immer aus, bevor sie über eine andere Pflanze kommen und Pflanzen tauchen ist ein perfekter Überträger für Krankheiten, wie Schwarzfäule.

@Angi
Ich habe derzeit nur drei Phalaenopsis, vielleicht liegt es daran, dass ich Schwarzfäule hauptsächlich an meinen Catteyen kenne. nachdenken

Gast

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Gast

Hallo Ivan,
wie schon Oliver schreibt die ganze Pflanze. Nur damit keine Mißverständnisse auftreten: Chinosol alleine reicht nicht, ein Pilzmittel ist schon nötig, idealerweise ein systemisch wirkendes wie Azoxystrobin.
Nun, Spaß macht das der Orchidee sicher nicht, aber eine Blinddarm-OP ist auch nicht hübsch, rettet aber Leben. Und bei dem Schadbild gibt es wohl nur noch "Alles oder Nichts".
Viel Erfolg
Michael

Gast

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Gast

Alles klar! Wisst ihr wo ich das Zeug her bekomme? Ich war heute in einer Gärtnerei, allerdings hatten die nur ein Sprühmittel gegen Pilze bei Zierpflanzen, das ist alles...

Gast

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Gast

Das könnte ok sein, weißt Du den Wirkstoff?
Ansonsten findest Du auch im Netz manches.
Michael

Gast

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Gast

Ok, habe heute ein Pilzmittel für Zierpflanzen gekauft. Ist zwar zum ansprühen, aber was anderes habe ich im Handel nicht gefunden. Wirkstoffe sind Tebuconazole und Trifloxystrobin. Habe die (sichtbar) betroffene Stelle abgeschnitten, dann das alte Substrat entfernt, und samt Wurzeln ordentlich eingesprüht, danach mit neuem Substrat umgetopft (neuer Topf). Mal sehen, jetzt kann ich denke nur hoffen und Daumen drücken!

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