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Macodes petola Bodenkriecher und blasses Laub

4 verfasser

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Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

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Hallo allerseits,

ich habe seit kurzer Zeit( Ende Dezember 2022) eine Macodes petola in einem Flaschenterrarium.
Anders als andere Orchideen bleibt die Pflanze immer flach am Boden. Als ich sie gekauft habe war sie schon so ein Bodenkriecher, da mache ich mir keine Sorgen.
In den letzten beiden Wochen sind die kleinen Blätter in der Mitte so verblasst.
Haben die zu viel Licht oder gehen die einfach als alte oder überzählige Blätter ein?

Die Pflanze sitzt in dem Colomi substrat, bekommt wenn der Boden oder der Gießanzeiger trocken ist  ca 15ml gefiltertes Wasser, das ganze so alle 7 bis 10 Tage
die LED hat 3 Watt und 110 Lumen 6500 K

Liebe Grüße und Vielen Dank

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Der Pflanze wird es vermutlich zu trocken. Die sogenannten Juwelorchideen sind keine Epiphyten, sondern wachsen auf dem Boden und sind an höhere Feuchtigkeit angepasst. Sie wachsen auch durchaus nicht am Boden lang, sondern ganz normal nach oben. Völlig austrocknen sollte das Substrat nicht. Alle Orchideen verlieren im Laufe der Jahre alte Blätter. Das sind aber immer die äußeren und nie die neuen Blätter.

Deine Art kenne ich nicht, pflegte aber vor vielen Jahren schon Ludisia discolor in einem Terrarium, in dem es nicht völlig trocken wurde. Das hat gut funktioniert und die Pflanze vermehrte sich recht schnell durch Wurzelausläufer.


_________________
herzliche Grüße
Matthias

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Gast

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Gast

Fer:
Vielleicht hilft dir die Seite weiter:
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Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

OK Danke
ich habe das Substrat nie austrocknen lassen ich hab dafür einen von den modifizierten Gießanzeigern drin stecken. hat bisher bei den anderen Orchideen in dem Colomi gut funktioniert. Aber jetzt habe ich mal etwas Mehr Wasser gegeben so das unten ein dünner Wasserfilm stehen bleibt.
Außerdem hab ich die Pflanze einmal mit Flüssigen Dünger für Epiphyten eingenebelt. In dem von Eli verlinkten Beitrag steht das die Pflanze Nährstoffe auch über die Blätter aufnimmt, ich hoffe das ist nicht zum viel . Das Colomi ist ja auch für 5 Jahre mit Dünger versehen.
Danke für die Tipps

Gast

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Gast

Möglich, dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber dieses Colomi finde ich eher unpassend.

Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

Kein Problem,
ich bin direkt wieder beim Substrat gelandet weil ich mit meinem Mesembs sehr gute Erfahrung damit gemacht habe. Du halt überall liest das sie es feucht aber Luftig lieben sonst gibt es direkt Wurzelfäule und tot sind. Vom Seramis weiß ich das es genau das kann, ich auch so gar keine Ahnung von Moos und geschredderter Rinde habe. Ich wäre bestimmt wieder bei der Mischung von Seramis gelandet, aber die bunten Farben bei Colomi fand ich halt ein nettes Gimmick und habe das jetzt bei meinem paar Orchideen genutzt.

Ist es denn ganz sicher das es nicht an der Helligkeit liegt?? Für mich wäre das das schwierigste zu ändern

schizodium

schizodium
Orchideenfreund

"Lumen zu Lux Umrechnung" suchen und Abstrahlwinkel und Abstand Blatt zu Lampe eingeben,
In der Natur messe ich in tiefem Schatten immer noch 5000 bis 10000 Lux falls die Sonne scheint.
Um das zu erreichen braucht man bei 110 Lumen einen kleinen Winkel und muss nah dran.
Wäre der Winkel 160 Grad und der Abstand 5 cm so hätte man bei 110 Lumen rund 8000 Lux.
Eine 3 Watt LED hat vermutlich aber viel mehr Lumen als 110.
Hätte die Birne 300 Lumen wären es bei 10cm und 160 grad rund 6000 Lux.
Zu hell gibt es vermutlich nicht, aber das Blatt kann zu warm werden.
Video mit Rogier vom bot. Garten Leiden [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

gruss Jürgen

Christian N, laris und Ferhinrador Gefällt dieser Beitrag

Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

110 Lumen sind die Werksangabe und ja es sind nicht die hellsten, es gibt die Lampe auch mit 5 und 10W aber da muss dann schon ein Lüfter zum kühlen ran. Hier wird der Kühlkörper so gerade handwarm. Ich nehme an / hoffe da hat Bioloark auf Langlebigkeit gesetzt.
Abstand ist ca 15,5 cm bis zum Substrat. Abstrahlwinkel ist ziemlich eng das muss ich mal ausmessen entspricht aber ziemlich genau der Breite der Flasche.
Ich schau mir jetzt mal das Video an

Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

Hallo erst mal vielen Dank an Mathias
mit mehr Wasser hat sich jetzt der Hintere Trieb teilweise aufgerichtet und die Blätter sehen straffer aus. Die kleinen Blätter sind noch mehr verblasst und trockener geworden. Die habe ich jetzt entfernt. beim vorderen Trieb hat sich nichts aufgerichtet. Die Blätter sind aber auch nicht schlechter geworden.

Danke an Eli für die ganzen Links. Ich hab mir dafür den Hinweis auf Dünger als Spray genommen weil sie Nährstoffe auch über die Blätter aufnehmen ( Ich hatte gedacht der "Dünger" im Colomi reicht) und siehe da hinten wird schon mit Gewalt ein neues Blatt rausgeschoben.
Ich schaue mal und berichte wie es weiter geht

schizodium

schizodium
Orchideenfreund

Colomi sollte man sich als Dünger vorstellen nicht als Substrat, vergleichbar mit Lewatit HD, Lewatit sind kleine Plastikkugeln und die chemischen Eigenschaften also der Ionenaustausch sind bekannt, Colomi sind grosse Plastikkugeln (aussen Plastik innen Zeolith), die ebenfalls ein Ionenaustauscher sind, die genauen Eigenschaften sind unbekannt, ausser dass der Hersteller herausgefunden hat, dass es irgendwie funktioniert, wenn mit üblichem Leitungswasser gegossen wird. Da grosse Plastikkugeln eine schlechte Saugfähigkeit für Wasser haben muss immer Wasser im Untersetzer oder im Gefäss stehen. Sonst könnte die Pflanze vertrocknen.
Ein Ionenaustauscher funktioniert nur wie gewünscht wenn ich Ionen zum Tausch anbiete. Das Giesswasser muss also idealerweise unerwünschte Ionen enthalten. Enthält das Giesswasser wenig Ionen so erhält die Pflanze wenig Dünger. Enthält das Giesswasser extrem viele Ionen, erhält die Pflanze sehr viel Dünger. Es ist schwer vorhersehbar was genau passieren kann, bei Lewatit versucht der Hersteller dem entgegenzuwirken, dass er ein Präparat für weiches und eins für hartes Wasser anbietet, für andere Anwendungen gibt es hunderte Sorten. Als Substrat wurde Lewatit nie vermarktet, da das zu teuer wäre. Zeolith ist billig.
Füge ich zu einem Austauscher der mit erwünschten Ionen beladen ist weitere erwünschte Ionen in kleiner Menge hinzu, so wäre es eine interessante Frage ob diese gegen andere Ionen der Beladung getauscht werden, dann bliebe der Leitwert gleich (ohne dass ich weiss was gegen was getauscht wird) oder ob sie der Pflanze zur Verfügung stehen, dann müsste der Leitwert ansteigen, könnte aber noch komplizierter werden.
gruss Jürgen.

Christian N und sphingidae Gefällt dieser Beitrag

schizodium

schizodium
Orchideenfreund

Man sollte sich Zeolith oder Micolo aber keinesfalls als idealen Ionenaustauscher vorstellen. Es gibt auch unabhängig vom Austausch Ionen ab, man muss also den Ausgangsleitwert messen. Gleichzeitig kann es wie Aktivkohle Moleküle binden und speichern und es kann als Katalysator wirken. Es gibt Kieselsäure ab, die die Resistenz von Pflanzen erhöht. Als Aluminiumsilikat könnte es aber bei sehr niedrigem pH auch Aluminium abgeben.
Wenn angegeben wird, dass Micolo seine Düngewirkung jahrelang beibehält, dann wirkt das bei normalem Giessverhalten mit dem Schlauch völlig unplausibel.
Es ist aber so, dass am Boden des abflusslosen Gefässes etwas Wasser steht (bis wohin eine Wurzel vordringen muss um es zu erreichen) und nur was verdunstet und von der Pflanze verbraucht wird also zB 3 ml pro Tag, wird ersetzt. Wenn ein liter Leitungswasser zB 300 mg gelösten Kalk enthält wären das im Jahr für einen Topf 365 Tage x 3ml also rund 1 liter Giesswasser und 300mg Salz.
Im Austausch erhält die Pflanze (wenn Micolo ein idealer Austauscher wäre) dann im Gegenzug in diesem Jahr 300mg Dünger. Will man mehr, dann muss man mehr Wasser zufügen und ggf wieder aus dem Topf ausgiessen.
Will man verschiedene Austauscher vergleichen, muss man bei allen dieselbe Wassermenge zufügen.

Gruss Jürgen

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

Meine Güte was für ein Haufen Chemie,
aber für irgendwelche Tests hab ich nicht genug Pflänzchen,.
Drei von meinen vier Schmuckstücken geht es gut und Nr 4 versuch ich gerade wieder auf Vordermann zu bringen.
Ich hoffe die Chemie bei den kleinen Zwergen a la retocalla auf ihren mini Keramik-Bäumchen ist etwas einfacher  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Christian N

Christian N
Moderator

Das ist keine Chemie zum Auswendiglernen, sondern zur Erläuterung der Vorgänge, die sich in Substraten mit Deputatdüngern abspielen.

Ich habe vor Jahrzehnten Lewatit bei Orchideen ausprobiert, aber dann wieder damit aufgehört, weil ich nicht alle Orchideen auf Hydokultur umstellen konnte und wollte.

Mischkulturen von traditioneller Methode mit Hydokultur, Dochtbewässerung u. ä. lehne ich bei Orchideensammlungen ab. Es ist schon schwierig genug, die sehr unterschiedlichen Anforderungen diverser Orchideengattungen hinsichtlich Substrat, Unterlagen für Blockkultur und Feuchtigkeit in ein persönliches Kulturschema zu pressen.

Das gilt auch für Colomi, wobei mich der Preis von vornherein abschreckte.

Grundsätzlich lehne ich aber weder Lewatit noch Colomi ab.
Für den, der nur wenige Orchideen auf der Fensterbank pflegt und wenig Zeit für sie aufbringen kann, stellen sie eine Alternative dar.
Aber nur unter der Voraussetzung, daß der Kultivateur Grundkenntnisse bei der Orchideen Pflege gesammelt hat und die Wirkungsweise der verwendeten künstlichen Substrate kennt.

Wenn man Orchideen, mit deren Kultur man keine Erfahrungen hat mit einem speziellen Substrat, das man zum ersten Mal einsetzt, kombiniert, dürften die Erfolgsaussichten bescheiden sein.
Es ist eine Gleichung mit 2 Unbekannten, die sich bekanntlich nur durch probieren lösen läßt.
Dazu sind die Orchideen aber zu schade und das Substrat zu teuer!


Gruß
Christian

sphingidae Gefällt dieser Beitrag

Ferhinrador

Ferhinrador
Orchideenfreund

So ich wollte mich noch mal melden und bedanken

Mit ein bisschen mehr Wasser und 1xWöch ein Spritzer Orchideen Dünger ( Pumpspray) von Schwerter, nach den Empfehlungen hier,
hat sich die gute schön erholt und hebt die Blätter wieder kraftvoll vom Boden und bedankt sich auch bald mit einer Blüte. (Hoffe ich)
Ich hab mit dem Spray weniger auf die Blätter gezielt und mehr auf den hochstehenden Knubbel mit den "Luftwurzeln?"
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Franz, BrigitteB und Lorna Gefällt dieser Beitrag

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