Phaelaenopsis Spa-Erdmischung

Hallo ihr Lieben,

genau wie jede/r im Forum hier möchte ich natürlich auch, dass meine Nopen sich richtig wohl fühlen. Entsprechend möchte ich ihnen eine schöne Erde Marke Eigenbau zusammenstellen.

Natürlich es hängt immer vom Gießverhalten der Halter ab und welchem Klima die Nopsen ausgesetzt werden. Entsprechend hier einige Infos dazu.
Ich lebe unter den Dächern Berlins in der Ostseite. DieWohnung ist sehr hell, weswegen meine Nopsen überall verteilt außer am Fenster zu finden sind. Temperaturmäßig kann es in Ausnahmesituationen schon mal 38 Grad werden. Dieses Jahr haben wir das allerdings noch nicht erreicht. Meist (auch an dem kalten Tagen haben wir 25 Grad in der Wohnung) Hier steht ein Ventilator zur Verfügung. Im Winter ist es umgekehrt. Da ich viel Auf Arbeit bin heize ich nur sehr selten. Temperaturen bis 16 Grad sind möglich. Bei Bedarf bekommen die Nopsen für die kalte Jahreszeit eine Wärmematte.

Reaktion der Nopsen: während ich im Sommer bisher häufig mit Befall diverser Krabbler zu kämpfen habe, ist in dieser Zeit diese fertige Schwammerde in der die Mini Nopsen bei diversen Discountern zu kriegen sind halbe Wachstumsgarantie. Auch in Spagnum Moos pur scheinen sie sich wie wild auszubreiten. In Orchideen Substrat von Seramis sprießen meine Orchideen hingegen bei mir nicht. Hier sind die unteren Blätter labbrig. Kommt ein neues Blatt wird es nicht so groß wie die alten, die vor der Seramis Zeit gewachsen waren. Daher denke ich mal, das es für meine Verhältnisse ungeeignet ist. Mit anderer Fertigerde habe ich ebenfalls keine guten Erfahrungen gemacht. Siehe hier meinen Erdentest, den ich nachher noch einmal aktualisieren möchte.
Im Winter habe ich mit Seramis keine Probleme. Stattdessen mit der Schwammerde, da diese kaum trocken zu kriegen ist und schimmelt. Hier konnte ich bei einer sogar den Moosballeffekt beobachten, wo das halbe Wurzelwerk zu Matsch wurde und zu einer kränkelnden Nopse führte. Diese wollte ich zukünftig in 100%abgestorbenes Spagnum Moos setzen, in der Hoffnung, dass sie damit gerettet werden kann.

Gießverhalten: da ich mich zu den Anfängern zähle halte ich mich an alle 7 Tage Gießen. Im Winter im Zuge von Trocknungsverfahren, mussten die Nopse aber auch mal 9 oder 10 Tage ohne Wasser an der Heizung stehen.

Könnt ihr mir hier eine Basismischung empfehlen, mit der ich starten kann? Bestellt ist aktuell nur Spagnum Moos für unseren Pflegekandidaten. Ich denke mal 100%davon sollte ja kein Problem sein  (?)

Gedüngt wird derzeit nicht.

Viele Grüße
discover7

Ich denke, DIE Mischung wird es nicht geben. Wie du ja selber schon gemerkt hast, ist es auch eine Frage des Giessverhaltens im Zusammenhang mit der Temperatur. Und der Topfgröße.  Ich selber habe zum Beispiel Pflanzen nur in Kokoschips, andere haben nur Rinde. Meist jedoch ein Gemisch von Rinde und wenig Moos. Bei den letzten Pfleglingen habe ich auch Blähton zugegeben. Den habe ich auch in den Übertöpfen unten drin. Weil sie ersten meistens zu groß sind für die eigentlich Töpfe (die verschwinden immer und lassen sich zum tauchen schwer rausholen) und zweitens generiere ich damit auch eine "kleine" Luftfeuchtigkeit weil das Tropfwasser dort aufgesaugt wird.
Beim Gießverhalten sollte man nicht zu starr sein. Ich habe einen eigentlich zu großen Topf, der braucht nur einmal in zwei Wochen Wasser, andere besprühe ich bei hohen Temperaturen hingegen fast täglich.
Ich würde im Zweifelsfall eher luftiges Substrat bevorzugen und öfter giessen, als zu fettes,festes Substrat und (bei kalten Temperaturen) tagelang Nässe und wie bei dir schon geschehen, Schimmel zu riskieren.
Die "einmal in xxx Tagen giessen und fertig" Methode ist nicht ideal und wird auf Dauer auch nicht funktionieren.

discover7 schrieb:Hallo ihr Lieben,

1. Entsprechend möchte ich ihnen eine schöne Erde Marke Eigenbau zusammenstellen.

2. DieWohnung ist sehr hell, weswegen meine Nopsen überall verteilt außer am Fenster zu finden sind.

3.  Auch in Spagnum Moos pur scheinen sie sich wie wild auszubreiten.

4. In Orchideen Substrat von Seramis sprießen meine Orchideen hingegen bei mir nicht. Hier sind die unteren Blätter labbrig.

5. Kommt ein neues Blatt wird es nicht so groß wie die alten, die vor der Seramis Zeit gewachsen waren.

6. Gedüngt wird derzeit nicht.

Viele Grüße
discover7

1. Warum willst du dir eine "Erde Marke Eigenbau" zusammenstellen? Orchideenhändler bieten dafür extra Substrate an. Wichtig wäre es zudem, dass alle Orchideen im selben Substrat getopft werden sollten...

2. Phals. benötigen viel Licht für ein ordentliches Wachstum und das bekommen sie nur auf der Fensterbank

3. Phals werden in reinem Spaghnum auf Dauer nicht wachsen

4. wenn die unteren Blätter labbrig sind hast du entweder zu wenig gegossen oder zu viel (dann sterben die Wurzeln ab und die Pflanze kann nicht mehr mit Wasser versorgt werden)

5.+6. wenn du nicht düngst - wie soll denn das neue Blatt vernünftig wachsen


Eine ordentliche Orchideenkultur wird nur im Zusammenspiel vieler Faktoren erfolgreich sein. Hier im Forum sind die Rahmenbedingungen bereits mehrfach sehr ordentlich dokumentiert worden.

discover7 schrieb:
Viele Grüße
discover7

Offensichtlich war der obige Beitrag nicht als Frage an das Forum gerichtet...  Schade, dass es keine Rückmeldung gibt

Der Kollege war seit einer Woche nicht mehr auf unserer Seite. Vielleicht meldet er sich ja noch.