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Oncidium fast ohne Wurzeln retten

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Zaziki

Zaziki
Orchideenfreund

Hallo liebe Orchideenfreunde,
Ich habe seit einigen Monaten eine Oncidium "Sweet Sugar" bei der ich leider vor dem Umtopfen die Blüte abwarten wollte. Als ich dann einen Wollausbefall bemerkte hab ich doch schnell ausgetopft und musste feststellen, dass keine einzige Wurzel mehr lebendig war.
Ich habe dann all die toten Wurzeln abgeschnitten und die Wurzellosen Bulben in Gläser mit Spagnum Moos gesetzt und dieses leicht feucht gehalten. Außerdem hab ich die Blätter der Pflanze täglich besprüht mal mit Leitungswasser mal mit destilliertem Wasser, mal mit einem Gemisch aus beidem, alle paar Tage auch mit einem Blattdünger.
Nach 6-8 Wochen zeigten sich die ersten Wurzeltriebe an den Neutrieben. Leider sind mir diese einige Wochen später als ich für einige Tage weg war vertrocknet. Es sind aber wieder neue nachgewachsen. Diesmal hab ich versucht in das Glas unten ein bisschen Wasser zu gießen bevor ich wieder für ein paar Tage weg musste. Diesmal sind die Wurzeln verfault.
Seither sind noch ein paar mal Wurzeln nachgewachsen und dann entweder verfault oder vertrocknet, manchmal innerhalb von ein-zwei Tagen. Ich habe das jetzt mit dem Spagnum aufgegeben und die Pflanzenteile in durchlöcherte Plastikbecher gesetzt mit Orchideensubstrat. Und tauche das ganze jetzt alle paar Tage.
Leider sind die alten Bulben schon sehr eingeschrumpelt und bis jetzt nur drei Wurzeln dran. Eine sehr kleine, eine mittlere und eine, die tatsächlich was länger geworden ist ohne gleich zu sterben. Aber das reicht natürlcih nicht um die Pflanzen zu versorgen.
Die Blätter an den verschrumpelten Bulben werden auch schon gelb und weich. Und auch die jungen Bulben fühlen sich etwas weich an.
Meine Fragen:
Denkt ihr, die Pflanze ist noch zu retten? Kann man die Bulben wieder auffüllen? Sollte ich sie häufiger einsprühen oder tauchen? Könnte es sein dass ihr mit 18-23° zu warm war? oder das Südfenster (mit leichter Schattierung) zu hell? Oder war das mit dem Blattdünger zu viel?
oder ist es einfach normal, dass die Bulben nach so langer Zeit ohne eigene Wurzeln einschrumpeln und die Blätter gelb werden? Und da nicht viel zu machen?

Zaziki

Zaziki
Orchideenfreund

Hier die Bilder die ich heute Abend gemacht habe. Das ist der aktuelle Stand der Dinge:



Zuletzt von Zaziki am 23.10.23 20:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Zaziki

Zaziki
Orchideenfreund

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Zaziki

Zaziki
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Zaziki

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sabinchen

sabinchen
Orchideenfreund

Der Ansatz ist nicht schlecht, aber nie pures destiliertes Wasser zum sprühen nehmen.  Das entzieht der Pflanze die Nährstoffe. Lieber mit Leitungswasser mischen, und etwas Dünger rein. Damit nur die Blätter besprühen. Das Sphagnum immer ganz leicht feucht halten. Nie austrocknen lassen. Die Luftfeuchtigkeit muss sehr hoch sein, aber die Pflanze eher trocken stehen. Das ist im Wohnzimmer nicht einfach herzustellen. Vielleicht in einem Zimmergewächshaus, oder Anzuchtkasten mit Haube. Diese gefüllt mit Tongranulat das immer nass ist, aber die Töpfe auf Gitter stehen.  Gießen erst mal ohne Dünger, die Düngelösung über das Blatt reicht. Aber Vorsicht, den Neutrieb trocken halten

Christian N Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Probiere mit einer Pflanze die SGK Methode. Zum Bewurzeln ist sie oft hilfreich.

Kunststoffbecher, durchsichtig ! Ohne Licht ist nichts los !
Der oberste Abschluß soll ganz feines Substrat sein, wenn nötig, mit der Gartenschere das vorhandene Substrat zerkleinern. Dient als Abschluß, zum Verschließen, damit im Becher ein Dampf entsteht.
Du füllst dann Wasser bis zu 1/3 auf, hell und warm stellen.  Wenn Dampf unten ensteht,hast du richtig geschichtet und verschlossen.
Wasser wird erst wieder nachgefüllt, wenn alles komplett weg ist, ca. 2 cm.!
Bei der Größe der Pflanze nimm lieber einen größeren Becher.
Jetzt brauchst du Geduld.

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Zuletzt von Eli1 am 24.10.23 9:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bild eingefügt)

8Oncidium fast ohne Wurzeln retten Empty Danke 24.10.23 11:45

Zaziki

Zaziki
Orchideenfreund

Vielen dank für eure Antworten! Very Happy
ich werde es erstmal mit Elis Methode versuchen. Da ich keinen Anzuchtkasten und auch kein Gewächshaus habe und mitten in der Masterarbeit stecke und eigentlich kaum Zeit für irgendwas anderes habe. Aber ich werde zukünftig die Wasser mischen. Dann meint ihr nicht, dass ich vielleicht zu viel gedüngt habe sondern eher, dass das destillierte Wasser vielleicht zu viele Nähstoffe entzogen hat? Und dass es unter den Umständen normal ist, dass mir  die älteren Blätter gelb werden?
Also gießen ohne Dünger aber Blattdünger hab ich bisher schon so gemacht, dann mach ich das weiter so. Nur mit dem Sphagnum hatte ich so meine Probleme, hab nicht hinbekommen dass es gleichmäßig feucht war, deswegen wollte ich es ja jetzt mit Rinde-Substrat versuchen.
Meint ihr die weißen Becher lassen zu wenig Licht an die Wurzeln/Neutriebe? Hatte nämlich nirgends durchsichtige Becher bekommen können und dachte, dass die Oncidium nicht wie die Phalaenopsis Licht an den Wurzeln bräuchte.
Wozu dient die Kohle? Und sollte die eher in groben Stücken (wie bei der Grillkohle) oder in so kleinen Pellets sein oder fein gemahlen?
Liebe Grüße
Zaziki

sabinchen Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Kleine Kohlestücke , desinfiziert.
Pagro,Libro oder so irgendein Markt sollte Kunststoffbecher, Partybecher durchsichtig in diversen Größen haben.

Wenn du dir in Kulturformen, SKG anschaust, siehst du, dass es funktioniert, funktionieren kann.

laris

laris
Orchideenfreund

Ich wundere mich ob die Wollläuse komplett beseitigt wurden. Klar siehst du Sie nicht mehr aber was du mit den Wurzeln beschreibst deutet darauf hin das Sie noch da sind und du das noch nicht bemerkt hast.
Ich hab grade bei lonisorchideenforum gesehen dass man abamectin in dem Produkt Compo Triathlon kaufen kann. Das ist bisher das beste Giftmittel das ich bisher gefunden hab das alles tötet was meinen Orchideen zum Leiden brachten.

Aber bei Wollläusen muss man nicht umbedingt zu den aller giftigsten Mitteln greifen, man soll aber trotzdem etwas benutzten das die Wolläuse komplett erledigen sonst passirt es oft dass die Pflanze trotzdem eingeht.

Da könnte ich Tips für die Luftfeuchtigkeit geben oder welcher Topf geignet ist, oder welches Substrat oder Wasser am besten ist. Aber das ist für mich weniger wichtig. ORchideen wachsen selbst mit Leitungswasser und keine besondere Pflege. Natürlich hilft besseres Wasser, ideale Temperaturen, das perfekte Substrat, klar aber wenn die Pflanze stark bergab geht und vor allem wenn Wurzeln immer wieder absterben dann tippe ich bei mir immer auf Insekten und war bisher noch nie falsch (leider). Was hilft ist dass ich den PH wert anpassem Regenwasser benutze und regelmässig dünge also kann ich Sachen ausschliessen die sonst Ursachen sein könnten. Wenn alles perfekt ist und Wurzeln sterben immer noch ab, dann jat man noch Wollläuse, die man einfach noch nicht wieder entdeckt hat. Naja das ist einfach meine Meinung. Da bin ich meistens in der minderheit und es gibt mehrere Gründe aber es hilft enorm proaktiv zu behandeln sobald man irgendein Problem sieht vor allem da man weiss das die Pflanze schon Wollläuse hatte und die oft leicht wieder ausbrechen.

Also mehr als Neemöl oder alkohol würd ich empfehlen und 3 Wochen lang wöchentlich behandeln. Da kann vielleicht jemand was gutes für Wollläuse empfehlen, die hab ich selber immer mit Pyrrethin erledigt.

Also wie gesagt so würde ich die Pflanze versuchen zu retten, da kann man monateland mit den Substrat rumfummeln und nichts erzeugen. 3 Wochen lang die Pflanze mit Gift duschen macht da am wenigsten Sinn aber klappt am besten. Also noch mal das ist nur meine Meinung und Erfahrung.

Zaziki

Zaziki
Orchideenfreund

Danke,
ich werde die Pflanze nochmal auf Schädlinge kontrollieren. Regelmäßige Kontrolle ist nie verkehrt. Und Wolläuse und andere Schädlinge halten sich ja gerne im Wurzelbereich auf. Ist sicher immer ein guter Ratschlag. Besonders im Hinblick auf die gelb werdenden Blätter und sterbenden Wurzeln.
Bin aber überzeugt, dass ich die Wollläuse von damals ausschließen kann. Der Befall war im April, seither hab ich die Pflanzenteile so häufig unter fließendem Wasser abgewaschen und das Substrat gewechselt und jedes Blatt und jede Bulbe untersucht, dass von dem alten Befall nichts übrig sein dürfte. Damals hab ich die Pflanzenteile nacheinander mit Rapsöl und Seifenlauge behandelt, das schien ihr erstmal nichts getan zu haben, den Wolläusen aber schon. Die Wurzeln waren da ja auch schon hin. Da war es einfach die Pflanze komplett zu behandeln.
Aber ein neuer Befall mit Thripsen oder Trauermücken wäre natürlich denkbar. Und mit jedem Festeröffnen können natürlich auch Wolläuse wieder herein kommen.
Das Absterben der Wurzeln trat allerdings immer auf, wenn ich für ein paar Tage weg war und die Feuchtigkeit über mehrere Tage nicht kontrollieren konnte. Das Moos war immer zu nass oder ist zu schnell ausgetrocknet. Daher fürchte ich mich ein bisschen vor den Weihnachtstagen, wenn ich wieder für fast eine Woche weg bin. Die anderen Orchideen interessiert das ja nicht, aber bei meinem Sorgenkind ist das was anderes. Daher bin ich ja jetzt auf Substrat umgestiegen, in der Hoffnung, dass das besser klappt, länger feucht bleibt aber dabei luftiger ist. Aber vielleicht ist die SGK-Lösung ja eine Lösung für mich.
Sorgen bereiten mir die absterbenden Altbulben und gelb werdenden Blätter. Hier werde ich definitiv nochmal nach Plagegeistern suchen.
Aber vielleicht ist das ja auch normal wenn alle Reserven aufbegraucht sind?
Ich hatte mal gelesen, dass sich eingeschrumpelte Bulben wieder auffüllen können...? Ich rechne aber wohl nicht damit. Werde mich an Sabinchens Pflegetipps und Eli's Kulturanweisung halten.
Die Mittelchen die du mir genannt hast Laris, werde ich mir merken, schadet bestimmt nicht sowas zuhause zu haben, wenn man dann doch was entdeckt.
Ob meine Pflegebedingungen für die Pflanze perfekt sind, wage ich zu bezweifeln, bin ja noch Anfänger und nicht immer ganz sicher, was die Pflanze eigentlich braucht. Vieles was ich im Internet finde widerspricht sich leider auch oft. Dachte aber, das sonnig, Mittags schattiert und zwischen nachts bis 16°C und tags bis 21°C (meist eher so 17°-20°) für die Oncidium passen sollten.
Berichtige mich einer wenn ich da falsch liege.
Vielen dank jedenfalls für die vielen Ratschläge und die Mühe mir zu antworten.
Liebe Grüße,
Zaziki

laris Gefällt dieser Beitrag

laris

laris
Orchideenfreund

danke zaziki,
das ist nett zu hören auch wenn ich weiss wie verwirrend es ist Information zu finden und ich selten helfe da ich weiss wie anders ich oft meine Orchideen wachse und dadurch andere Tipps gebe, die von sabinchen und Eli sind natürlich gut zu folgen sowieso.
Deine Temperaturen hören Sich gut an.
Blätter sehen in gutem Zustand aus. Oncidien können im Wimter sehr langsam wachsen. Gib ihr Zeit, im Frühling soll sie wieder schneller voranwachsen.


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