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Lichthungrige Phalaenopsis

3 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Gast

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Gast

Hallo zusammen,

ich benötige zum ewigen Thema Licht Eure Hilfe.

Ich pflege einige Phalaenopsis Naturformen unter einem großen Dachfenster mit zusätzlicher Beleuchtung.
Im Schnitt bekommen sie für 12 Stunden mindestens 4000 lux an guten hellen Tagen bis 10000.
Ich bin mit dem Wachstum und der Entwicklung von Blühtrieben einigermaßen zufrieden, bin aber sicher
bei spezieller Betrachtung des Lichtbedarfs der einzelnen Arten mehr zu erreichen.
Nun habe ich mir die Platzmöglichkeit geschaffen einigen ca. 7000 lux als Minimum für den genannten Zeitraum anzubieten.

Meine Naturformen
Phalaenopsis x gersennii
Phalaenopsis cornu-cervi
Phalaenopsis cornu-cervi var. chattaladae
Phalaenopsis tetraspis
Phalaenopsis tetraspis C1
Phalaenopsis mannii var. flava
Phalaenopsis bellina
Phalaenopsis corningiana
Phalaenopsis bastiani
Phalaenopsis sumatrana
Phalaenopsis violacea Mentawai (mentawaiensis)

Meine Frage
Gibt es Literatur in der Orchideen nach ihrer Lichthungrigkeit eingestuft werden ? (Ich kenne ähnliches von den Kakteen, hier orientiert man sich zusätzlich grob an der Farbe der Epidermis)
Vielleicht kann mir auch ein erfahrener Phalaenopsist helfen und die lichthungrigsten benennen.

Daz

Daz
Orchideenfreund

Fast alle Phalaenopsis sind beinahe Schattenpflanzen. Einzige Ausnahme ist Phalaenopsis minus, die kann ruhig sehr hell stehen.

Geeignet für halbschattige Kultur: amabilis, chibae, cornu-cervi, gibbosa, pallens und javanica.

Die kannst Du also zusätzlich beleuchten. Wobei mir Deine Lichtangaben als völlig ausreichend erscheinen. Doch jetzt, wo natürliches Licht fehlt, können die Pflanze sicher davon profitieren. Allzu viel solltest Du Dir aber nicht erhoffen.

Doch Phalaenopsis ist absolut nicht mein Gebiet, vielleicht weiß das jemand anders besser...

Peregrinus

Peregrinus
Globalmoderator

Phalaenopsis generell braucht keine volle Sonne. Bei mir laufen ein paar so eher nebenher und stehen im Schatten der großblättrigen Cattleyen. Selbst jetzt machen sie problemlos ihre Blütentriebe (Phalaenopsis 'Philadelphia' und Phalaenopsis Mini Mark).
Probiere die 7000 lux doch aus und berichte darüber.



Zuletzt von Peregrinus am 29.11.15 18:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : muss 7000 heißen)


_________________
herzliche Grüße
Matthias

Gast

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Gast

Danke Oliver für Deine Antwort.

Schattenpflanzen oder Halbschattenpflanzen....wie definierst Du das ?

Gehen wir davon aus das im Sommer im Schatten ca. 10000 lux Tageslicht vorhanden sind, wo bewegen wir uns dann im Schatten- bzw. Halbschattenbereich für unsere Orchideen ?

@Mathias
danke auch für Deinen Hinweis Very Happy
Ich werde selbstverständlich darüber berichten, wie die 7000 lux wirken, ich dachte halt nur, dass eventuell jemand schon in dieser Richtung Erfahrung gesammelt hat.

Daz

Daz
Orchideenfreund

Emandu schrieb:Schattenpflanzen oder Halbschattenpflanzen....wie definierst Du das?

Dass sie gar keine bis sehr wenig direkte Sonneneinstrahlung benötigen, um zu gedeihen und bei dauerhafter Sonneneinstrahlung verbrennen.

Gast

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Gast

Daz schrieb:    

Dass sie gar keine bis sehr wenig direkte Sonneneinstrahlung benötigen, um zu gedeihen und bei dauerhafter Sonneneinstrahlung verbrennen.

was bei bis zu 100000 lux Sonnenlicht und den damit verbundenen Temperaturen kein Wunder wäre......

Daz

Daz
Orchideenfreund

Okay, jetzt wird's mir zu spitzfindig! koopf

Mein abschließender Kommentar zum Thema: Mehr als 12 000 lux sind bei keiner Phalaenopsis zuträglich, weniger als 1 200 auch nicht.

Gast

avatar
Gast

rein theoretisch sind ja 10000 lux ( im Sommer im Schatten vorhanden ) gut für unsere Orchideen.
Nun ist das im Zimmer schwierig zu realisieren....und meine Frage zielte dahin, in wie weit Ihr versucht diese Werte im Winter nachzubilden.

Kein Grund mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen Oliver scratch
Meine Frage sollte nur eine Diskussionsgrundlage sein und für mich vielleicht ein Hinweis , wie ich Fehler vermeiden kann
(Man muss ja nicht jeden Fehler selbst machen )

Jour

Jour
Orchideenfreund

Emandu schrieb:rein theoretisch sind ja 10000 lux ( im Sommer im Schatten vorhanden ) gut für unsere Orchideen.
Nun ist das im Zimmer schwierig zu realisieren....und meine Frage zielte dahin, in wie weit Ihr versucht diese Werte im Winter nachzubilden.
Gar nicht. Bei mir reicht das erwähnte Dachflächenfenster dafür vollkommen aus, im Winter bekommen sie dort nur indirektes Licht (da die Sonne zu tief steht für die direkte Beleuchtung).
Dein erwähnter theoretischer Wert ist eine zu pauschale Angabe, zudem wird er wie du auch erwähnt hast nur im Sommer erreicht. Im Winter ist es abhängig vom Naturstandort dort auch dunkler, insofern wäre es m. E. unnötig, diesen Wert auch nur annähernd in den Winter zu bringen.
Ich besitze aber ich nicht sehr viele Naturformen -- ausserdem sehe ich mein Hobby nach der Richtlinie: Nur die Harten kommen in den Garten, wie es so schon heißt ...

Ich vermute aber, du wirst eine befriedigende Antwort -- wenn überhaupt -- eher bei den großen Orchideenzuchtbetrieben finden, als im Hobbybereich. Falls du einen Luxmeter hast, messe bei einem deiner nächsten Besuche dort die ankommende Beleuchtungsstärke über den Orchideen. Danach mach dich schlau über die dort verwendeten Lichtfarbe bzw. dem spektralen Emissionsverlauf der Lichtquelle (letzteren Werrden sie nicht kennen, aber schon mit der verwendeten Art der Lichtquelle kann man einiges anfangen). Diese Verlauf ist genauso wichtig wie der (über den Spektralbereich summierte) Lichtstrom und die daraus resultierende Lichtausstrahlung der Quelle!
Das heißt: es gilt bei Pflanzen also nicht nur um die Menge an Licht, es muss auch die richtige Wellenlänge sein. Vor allem Wachstum und Blütenbildung haben unterschieldiche Anforderungen an das Licht.

Emandu schrieb:wo bewegen wir uns dann im Schatten- bzw. Halbschattenbereich für unsere Orchideen?
Das kann seriös nicht beantwortet werden -- zu pauschal, zu viele Unbekannte.
Irgendwo im Bereich zwischen 50 lx und 10.000 lx.


Ich glaube aber nicht, dass du mit Beleuchtung viel falsch machst -- die Frage die ich dir eher stellen würde ist, ob du viel besser machst als ohne die Lichtoptimierung.
Meiner Erfahrung nach reagieren Phalaenopsis auf Optimierungen hinsichtlich Dünger und Wasser deutlich mehr als auf Lichtveränderungen.


Jochen

Gast

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Gast

Danke Jochen für Deine ausführliche Antwort.
Als Lichtfarbe habe ich 865 gewählt und wie eingangs erwähnt bin ich mit dem Wachstum und der Blütenbildung nicht unzufrieden.
Ich denke Du hast Recht das Schatten nicht gleich Schatten ist und eine pauschale Luxzahl dafür nicht anzusetzen ist.
Solange die 500 lx für die Photosynthese erreicht sind, wird die Pflanze ihren Stoffwechsel zumindest aufrecht erhalten.

Dein Vorschlag mit dem Luxmeter und dem Zuchtbetrieb finde ich sehr gut , dass würde mich schon aus reiner Neugierde  interessieren,
wobei ich keinerlei Bestrebungen habe in diese Bereiche vorzudringen.....
Da ich mich aber schon sehr viele Jahre mit Pflanzen befasse , weiß ich das die Veränderung von nur einem der vielen Faktoren,
die Einfluß auf das Wachstum und die Blühwilligkeit unserer Pfleglinge haben, bereits eine Menge bewirken kann.

Ein weites Feld zum experimentieren....sonne

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