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Rodriguezia granadense

4 verfasser

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niemand

niemand
Orchideenfreund

Rodriguezia granadense  Dscf0711

eine art aus Kolumbien
waechst auf ca 1700-2200 meter hoehe
sie waechst oft auf duennen aestchen von guaven oder citrus
manche pflanzen haben wesentlich offenere blueten zudem mit einer intensiveren gelben farbe

Rodriguezia granadense  Dscf0713

kultur sehr schwierig ,die art  scheint  kurzlebig zu sein
sie waechst oft, wie auf dem bild zusammen mit comparettia (pflanze mit den roten blaettern ) so dass auch die naturhybride vorkommt


Rodriguezia granadense  Dscf0712

Rodriguezia granadense  Dscf0718

alle fotos sind vom 28.6 also von vorgestern

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Prima in situ Fotos ja1 Bekommt man als Europäer leider viel zu selten zu sehen. Ich finde solche Fotos immer hilfreich, wenn ich mir unsicher bei den Kulturbedingungen und dem Material zum Aufbinden bin.

Wie sieht denn die Naturhybride zwischen Comparettia und Rodgriguezia aus?

niemand

niemand
Orchideenfreund

hallo Eva
die hybride es recht huesch ,der andere partner ,die comparretia ist sehr kleinbluetig ,aber die hybride behaelt die form und groesse der rodriguezia
wobei das zentrum der bluete eine zarte rosarote faerbung hat

uebrigens auf bild Nr 2 sieht man ,dass der ast schon morsche und heruntergebrochen ist ,alles wird nur noch von wenigen orchideenwurzeln gehalten  
viele orchideen wachsen auf morschen zweigen ,warum ?

lg albi

Gast

avatar
Gast

ich nehme an, dass morsche Äste schon im Stadium der Verwitterung sind und Nährstoff freisetzen,
da werden die Orchideenwurzeln wohl lieber hinwachsen als auf blankes, lebendes Holz


tolle Pflanzen !!!
tolle Fotos !

ich glaube, diese Art ist noch nicht zu uns nach Europa gekommen, leider.

Ed

Ed
Orchideenfreund

Hallo albi und Werner,
etwas zu der Besiedlung der Äste durch Orchideen. Vor der Besiedlung war der Ast wohl intakt und wäre es bei wenigen Exemplaren geblieben hätte der Ast es wohl überlebt.
Werden es aber zu viele Orchideen überziehen sie die komplette Rinde mit der Folge: die Rinde stirbt ab, sie wird aufgebrochen und die Wurzeln dringen auch in diesen Bereich vor gefolgt von allerlei Getier mit der Folge das auch das Holz des Astes abstirbt und trocken wird. Ist dann ein gewisses Gewicht erreicht und ein entsprechender Wind kommt dazu ist eine Erlösung des Baumes nahe.
An das Märchen"Unsere Orchideen tun das nicht" die sitzen ja nur da, glaube ich nicht, was auch durch verschiedene Berichte bestättigt wird. Es wird eben viel zu viel ungeprüft geschrieben. Ähnlich verhält es mit den Temperaturangaben die man in Berichten oder auch in Büchern nachlesen kann.
Schon seit Monaten beschäftigt mich die Frage, wie überlebt eine Orchidee am Stamm eines Baumes, wenn es monatelang keinen Tropfen geregnet hat (Luftfeuchte um 50%,also nix mit Morgentau).Ich würde versuchen auf irgendeine Weise den Baum anzuzapfen???

Habe drei bilder angehängt um das geschriebene ein wenig zu belegen, Bei Bild 1 gibt es eine weiße Stelle auf der Rinde, diesen Bereich habe ich im folgenden Bild aufgeklappt um zu sehen wie es darunter aussieht.

Rodriguezia granadense  Hund_010

Rodriguezia granadense  Hund_011

Rodriguezia granadense  Hund_012

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Diese Argumentation leuchtet mir auch ein, obwohl ich weit davon entfernt bin, sie wissenschaftlich belegen zu können. Aber es ist ja bekannt, dass Wurzel auf der Suche nach Wasser und Sämlinge auf der Suche nach Licht Asphalt und sogar Stein sprengen können.

Ich besitze z.B. eine Psychopsiella limminghei, die bei mir trotz ihre Rufes wächst wie Unkraut. Als ich sie damals mitnahm gab mir der Händler eindringlich mit:" Keep it dry!". Daran habe ich mich sklavisch gehalten. Was ich aber beobachte ist, dass dieses Pflänzchen sehr lange Wurzeln entwickelt, die sich gradezu in das Stück Holz reingraben und es fast sprengen. Sie sitzt auf einem rindenlosen Stück Efeuholz, was aufgrund seiner Struktur und der offenen Schnittfläche die Feuchtigkeit im Inneren speichert wie ein Schwamm.

Weiterhin habe ich hier im Forum mal einen Bericht gelesen, von einer Obstplantage, wo die Arbeiter die Orchideen von den Bäumen geholt haben. Auf die Frage warum, sie würde ja nicht schaden, zeigt der Arbeiter dem Autor einige Bäume, von denen die Orchideen überwucherten keine Früchte trugen die Orchideen freien sehr wohl. (Ich weiß grade nicht mehr, wo der Beitrag steht, ich glaube bei Psygmorchis pusilla.)

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Ed,

leider kann ich Deiner Argumentation nicht ganz folgen.
Vielleicht liegt es daran, daß Deine Fotos die These, die Du aufgestellt hast nicht ganz belegen.
So kann ich nicht erkennen, daß die Orchideenwurzeln auf den Ast irgendwie mechanisch eingewirkt haben.

Ich habe oft epiphytische Orchideen auf Aststücken oder Stammstücke mit Rinde kultiviert.
Ich erwähne nur die Fälle, bei denen die Unterlagen frisch geschnitten waren.

In keinem Fall haben es die Orchideenwurzeln geschafft, Rinde aufzubrechen, obwohl sie, auf der Suche nach Feuchtigkeit, oft in vorhandene Ritzen hineinwachsen.
Sehr oft beginnt die Zersetzung der Unterlagen damit, daß sich die Rinde löst. Das passiert auch, wenn keine Wurzeln in der Nähe sind.

Besonders schnell werden die Holzbestandteile durch Pilze zersetzt, es ist verblüffend was da so an Fruchtkörpern erscheint. In einigen Fällen haben dabei die Orchideenwurzeln sogar die auseinander gefallenen Stücke der Unterlage zusammen gehalten, ähnlich der auf einem Foto von albi dargestellten Situation.

Als Ursache für abgebrochene Epiphytenäste in der Natur dürften Orchideen nur in Ausnahmefällen in Frage kommen. Viele andere Epiphyten bilden viel schneller umfangreiche Horste und können, was noch wichtiger ist, große Mengen Wasser speichern.


Gruß
Christian



Zuletzt von Christian N am 04.07.15 17:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Schreibfehler)

niemand

niemand
Orchideenfreund

hallo Ed
aufgefallen ist mir das schon oft ,vor allem die schnell wachsenden art
ich kenne einen baum mit comparettien ,fast alle pflanzen wachsen auf toten zweigchen ,die grossten fettesten aber immer auf noch lebendem holz
naja ich werde das mal weiter beobachten
fuer mich gibt es noch ein problem ...wie ernaehren sich die orchideen ??
man findet oft  ganz fette pflanzen ,wobei selbst bei bester duengung bekommt man sie mehr so stark hin
comparettien wachsen z.b fast nur auf lebendem holz ,bis das dann abstirbt
aber dann sind die pflanzen schon gross und haben mehrfach geblueht
zudem produzieren sie sehr grosse kapseln und eine pflanze hat oft mehrere kapseln ,vermutlich sind die kapseln vom gewicht her sogar schwere als die ganze pflanze
aufbinden bedeutet fast immer den tod
ich hab nun damit angefangen sie auf einen lebenden baum aufzubinden ,da ich das schon mal bei jemand gesehen hab und sehr erfolgreich zu sein scheint ......bei C.ignea ..vorher sind sie ihm alle immer gestorben
orchideen koennen wirklich zur plage werden ,auch bei uns in der gegend
ein bekannter der etlich hektar orangen hatte ist fast verzweifel ,jedes jahr mussten die arbeiter die orchideen von den baeumen reissen
die baeume sind dann nicht mehr in der lage zu bluehen
ich hab das mal in nicaragua gesehen mit Laelia rubescens und die hat ja recht kraeftige kompakte bulben ,die ganzen aeste der baueme waren regelrecht von den orchideen eingewickelt ,die laelien haben sich in spiralen um die aeste gewickelt
die konnten nicht mehr treiben
bei gelegenheit mach ich euch fotos

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo albi,

Deine Schilderungen sind sehr aufschlußreich.
Hat die Laelia rubescens auch auf Kulturbäumen so gewuchert wie die Comparettia oder waren das natürliche Standorte?


Gruß
Christian

niemand

niemand
Orchideenfreund

hallo christian
bei den baeumen waren das kulturbaueme ,ich weiss aber nicht mehr was,
voellig eingewickelt
nun ist es ja nicht so ,dass orchideen auf allen baeumen wachsen ,eher auf den wenigsten .wobei einige arten bestimmte baeume bevorzugen
zb auf avocado oder mango und vielen anderen wirst du nicht eine finden
bevorzugt wird citrus ,am besten dann noch mit moos ,ohne geht aber auch
beim citrus gibt es auch arten die buschartig wachsen zb citronen
auch immer vielversprechend ,je vernachlaessigter je besser
dann alte vernachlaessigte kaffeepflanzen
dann totumo der produziert kalbassen die die indianer als gefaesse benutzen
in mittelamerika sind die oft voellig ueberwachsen mit orchideen und anderem ...als erst sucht man immer in diesen eher kleinen baeumen
ich beziehe mich jetzt auf temperiertes bis warmes klima
bei kalten orchis waere das noch was anderes
sind manche baeume voll mit bromelien oder tillandsien ,,braucht man nicht zu gucken ,entweder wachsen diese oder orchis ,aber ganz selten beides auf einem baum ...auch seltsam
naja ich hab euch heute ein paar nette bilder gemacht ,einige von meinen eigenen alten orangenbaeumen die bald abgesaegt werden
ich stelle die dann bei einer anderen rodriguezia rein .....ihr werdet begeistert sein ....genau die wuchert hier ueberall und blueht gerade
wie wild

niemand

niemand
Orchideenfreund

beim suchen habe ich eine neue methode ....die pflanzen sieht man im buschwerk oder baum sehr schlecht ...also suche ich erst mal nach den weissen orchideenwurzeln ,die sich oft ueber mehrer meter erstrecken
und dann gucke ich wo die pflanze ist

im kalten sind buschwerk oder kleine baeum und buesche fuer miniaturen oft
sehr viel interessanter als grosse baeume ...man kann nicht pauschalieren
aber meist waschsen die miniaturen auf duennen aestchen

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Das sind interessante Beobachtungen. Schön, wenn Du darüber noch ein bisschen mehr schreibst.

Leider ist die Methode mit der Kultur auf lebend Holz hier in Europa nur schwer durchzuführen. Allerdings schreibst Du die Miniaturen wachsen bevorzugt auf Citrusbäumen/ büschen und Kalebasenkürbissen, könnte ich mir das im GW durchaus vorstellen.

Zumal ja wirklich einiges an Miniaturen sowieso schon zu den Zweigepiphyten gezählt wird.

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